Vor erneutem Trainerwechsel: Großes Schalke-Lob für Fimpel
Am Sonntag verkündete der FC Schalke 04 offiziell, dass der Niederländer Kees van Wonderen als neuer Cheftrainer installiert wird. Er übernimmt beim Fußball-Zweitligisten damit von Jakob Fimpel, der in Gelsenkirchen zwei Wochen lang als Interimstrainer fungiert hatte - und das durchaus erfolgreich.
Die beiden Liga-Spiele, die in diese Zeit fielen, wurden mit dem 2:1-Auswärtssieg gegen Preußen Münster und dem 2:2-Remis gegen Hertha BSC am letzten Wochenende ordentlich bestritten. Zumindest kann sich die Bilanz von vier Punkten aus diesen beiden Begegnungen vollends sehen lassen.
Da Fimpel nicht über die notwendige Trainerlizenz verfügt, um als Dauerlösung für den Cheftrainer-Posten infrage zu kommen, war allen Beteiligten im Vorfeld die Beförderung auf Zeit klar. Umso größer fiel das Lob von Schalkes Vorstandsboss Matthias Tillmann aus, der am Sonntag sagte: "Jakob hat einen herausragenden Job gemacht. Wir werden Jakobs Entwicklung weiter fördern."
Auch S04-Kapitän Kenan Karaman bestätigte die positiven Eindrücke des Interimstrainers: "Jakob hat das sehr gut gemacht. Es ist nicht einfach, als junger Trainer für zwei Wochen zu den Profis hochzukommen. Er hat sehr gute Arbeit geleistet, uns viel mitgegeben, der Mannschaft Mut zugesprochen, eine gute Basis geschaffen für den neuen Trainer. Er hat eine tolle Zukunft vor sich", wurde der Stürmer in der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" zitiert.
Fimpel kehrt zur U23 des FC Schalke 04 zurück
Frühestens im Jahr 2025 kann Fimpel nun für den DFB-Lehrgang zugelassen werden, um die UEFA-Pro-Lizenz zu erwerben. Danach dürfte der 35-Jährige auch länger als zwei Wochen lang eine Profi-Mannschaft betreuen.
Fürs erste rückt Fimpel nun wieder auf seinen alten Posten als U23-Cheftrainer zurück. Hier befindet er sich übrigens im grauen Abstiegskampf in der Regionalliga West, der FC Schalke II hat dort sieben Spiele in Serie verloren.