Bericht: Van Wonderen droht Blitz-Aus beim FC Schalke 04

Der Druck auf Kees van Wonderen beim FC Schalke 04 ist nach zwei Niederlagen enorm gestiegen. Dem neuen Trainer droht womöglich das Blitz-Aus.
Laut "Sky" verliert van Wonderen langsam aber sicher die Rückendeckung von den Bossen des FC Schalke 04.
Sollten die Königsblauen auch die beiden anstehenden Spiele im DFB-Pokal am Dienstag beim FC Augsburg (18:00 Uhr) und in der Liga am Freitag gegen den SSV Ulm 1846 (18:30) verlieren, sei durchaus möglich, dass Schalke die Reißleine zieht und sich schon wieder von van Wonderen trennt.
Weiter heißt es, dass dann erneut Jakob Fimpel die Geschicke interimsweise übernehmen könnte. Da der Coach der Reservemannschaft aber nicht über die nötige Lizenz verfügt, müsste der Revierklub für jedes Spiel unter Fimpel eine Strafgebühr zahlen. Langfristig müsste daher eine neue Lösung her.
Fimpel hatte die Profis des FC Schalke bereits nach dem Aus von Karel Geraerts trainiert. Unter dem 35-Jährigen holten die Knappen ein 2:2-Remis gegen Hertha BSC und einen 2:1-Sieg gegen Preußen Münster.
Unter van Wonderen hagelte es dagegen zwei Niederlagen. Nach der 0:1-Pleite bei seinem Debüt bei Hannover 96 vergeigte Schalke auch die Heimpremiere des neuen Trainers und musste sich mit 3:4 gegen Greuther Fürth geschlagen geben.
Nach dem Spiel wurde die Schalker Mannschaft von den Fans unter Pfiffen weggeschickt. "Absolut scheiße" habe sich das angefühlt, sagte Kapitän Paul Seguin bei "Sky": "Wir haben uns was anderes vorgenommen. Wir spielen nicht das, was Schalke 04 wert ist. Die Gegentore sind zu billig." Van Wonderen befand: "Es gibt nur einen Weg, um da rauszukommen: miteinander. Wir müssen uns da rauskämpfen."
Manga nimmt Schalke-Profis in die Pflicht
Kaderplaner Ben Manga soll zuletzt die Mannschaft in die Pflicht genommen haben.
Laut "Bild" hat der 50-Jährige am Sonntagmorgen in der Kabine des FC Schalke 04 zu einer Wutrede angesetzt und die S04-Profis scharf kritisiert. Manga habe damit dem neuen Cheftrainer Kees van Wonderen den Rücken stärken und auch sich selbst ein Stück weit aus der Schusslinie nehmen wollen, heißt es.