Sensations-Comeback? Magath-Entscheidung steht
Die SpVgg Unterhaching aus der 3. Liga hat sich offenbar eine Absage von Felix Magath eingehandelt.
"Bild" bestätigt zwar einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung", nach dem der 71-Jährige ein Kandidat bei den Hachingern gewesen sei und es auch Gespräche mit Geschäftsführer Manfred Schwabl gegeben habe.
Für Felix Magath komme ein Engagement aber demnach nicht in Frage. Denn: Der mehrfache Bundesliga-Meistertrainer hat demnach größere Ambitionen, nämlich eine Rückkehr ins Oberhaus.
Die SpVgg Unterhaching spielt dagegen in der 3. Liga gegen den Abstieg. Anfang Dezember musste Trainer Marc Unterberger seinen Hut nehmen. Nachfolger Sven Bender übernahm die Position nur interimsweise.
Der frühere BVB-Profi verfügt nicht über die notwendige Lizenz, das Amt dauerhaft auszuüben. Daher drohen Strafzahlungen an den DFB, sollte Bender von Unterhaching weiter als Übungsleiter beschäftigt werden. Der "SZ" zufolge kann sich die SpVgg diese nicht leisten.
Ohnehin muss in Unterhaching der Gürtel enger geschnallt werden. Laut "Münchner Merkur" soll Schwabl nach Anweisung des Aufsichtsrats im Jahr 2025 satte zwei Millionen Euro einsparen.
Zuletzt hatte die SpVgg einen Wechsel auf der Position des Pressesprechers vorgenommenen - eine Sparmaßnahme, wie Schwabl der "SZ" bestätigte.
Magath muss auf neuen Trainer-Job warten
Für Magath geht derweil das Warten auf einen neuen Trainerjob weiter. Er hatte zuletzt 2022 rund drei Monate als Chefcoach bei Hertha BSC fungiert und den Klub damals vor dem Bundesliga-Abstieg gerettet.
Magath blickt auf eine illustre Karriere im Fußball-Geschäft zurück, arbeitete nach seiner aktiven Laufbahn unter anderem beim FC Bayern, beim FC Schalke 04, beim Hamburger SV bei Eintracht Frankfurt sowie beim VfB Stuttgart, beim VfL Wolfsburg und bei Werder Bremen. Auch in England, China und Österreich versuchte er sich.