Schlechte Nachrichten für den BVB im Rashford-Poker

Marcus Rashford galt zuletzt noch als heißer Kandidat für die lahmende Offensive von Borussia Dortmund. Doch nach der Entlassung von Nuri Sahin hat sich die Lage beim BVB geändert. Offenbar hat Rashford umgedacht.
Finden Borussia Dortmund und Marcus Rashford in diesem Winter zusammen? Eher nicht, berichtet "Bild" am Donnerstag, einen Tag nach der Entlassung von Trainer Nuri Sahin.
Der gewünschte Transfer des Offensivmannes von Manchester United sei auf Eis gelegt, der Engländer werde im aktuellen Transferfenster wohl eher nicht zum BVB wechseln, so das Boulevard-Blatt.
Die Dortmunder hätten sich beim wechselwilligen United-Star zwar lange in der Pole Position gesehen, es habe zudem auch schon "aussichtsreiche Gespräche" geben, wie "Bild" weiter schreibt. Nach dem Aus von Sahin seien die Transferpläne aber nun deutlich durcheinandergewirbelt worden.
Mit dem Effekt, dass sich Rashford nun eher in Richtung FC Barcelona orientiert. Der Linksaußen bevorzuge aufgrund der Entwicklungen bei der Borussia nun einen Transfer zu den Katalanen, die seit einigen Tagen intensiver um den Offensivmann werben. Dem BVB gesteht das Blatt lediglich noch eine Außenseiter-Rolle bei Rashford zu.
BVB hofft auf Mini-Chance
Ähnlich berichtete jüngst auch "Sky". Laut dem Transferexperten Florian Plettenberg hat der BVB die Hoffnungen auf eine Verpflichtung von Rashford vorerst aufgegeben. Der Pay-TV-Sender weiß ebenfalls vom Barca-Interesse. Die Verhandlungen mit den finanziell angeschlagenen Katalanen gestalten sich allerdings schwierig.
Plettenberg zufolge erhofft sich der BVB daher die Chance auf eine Verpflichtung zu einem späteren Zeitpunkt des Transferfensters, das in Deutschland am 3. Februar um 20:00 Uhr schließt.
Neben dem eigentlich gewünschten Rashford-Transfer, der angeblich für einen Wechsel auch zu Gehaltseinbußen bereit sein soll, scheint auch die Leih-Verpflichtung von Renato Veiga zu platzen. Den Linksverteidiger des FC Chelsea, der einige Zeit lang Thema in Dortmund war, zieht es offenbar nach Italien.