So bewertet Bayern-Patron Hoeneß den Kovac-Deal

Borussia Dortmund präsentiert am Dienstag seinen neuen Cheftrainer Niko Kovac. Ex-Arbeitgeber Uli Hoeneß machte unterdessen deutlich, was er von der BVB-Verpflichtung hält.
In Dortmund beginnt eine neue Ära. Nach drei Spielen unter Interimstrainer Mike Tullberg übernimmt offiziell Niko Kovac das Zepter bei den Westfalen.
Das Ziel ist klar: Er soll den BVB wieder in ruhigere Gewässer bringen und mit dem Klub in die Europapokalränge klettern.
Die Verpflichtung löste bei Fans und Experten kontroverse Debatten aus.
Bayern-Patron Uli Hoeneß bewertet die Trainer-Entscheidung der Dortmunder als eine gute.
"Ja, Niko ist ein sehr seriöser, sehr solider Trainer", sagte der Ehrenpräsident der Bayern dem "kicker." Kovac sei "für diese unruhigen Zeiten, die Borussia jetzt im Moment durchmachen muss, genau der richtige Mann", lautete das Fazit von Hoeneß.
Er kennt den gebürtigen Berliner noch gut aus der gemeinsamen Zeit bei den Bayern.
Frühes Aus beim FC Bayern
Nach dem Pokal-Coup 2018 mit Eintracht Frankfurt gegen den FCB wechselte Niko Kovac zu den Münchnern. Den deutschen Rekordmeister trainierte er knapp anderthalb Jahre und holte in dieser Zeit das Double. In der Champions League war unter Kovac jedoch früh Schluss.
Im November 2019 feuerte ihn der Klub nach einer heftigen 1:5-Klatsche bei seinem Ex-Team Eintracht Frankfurt.
Anschließend übernahm der Kroate 2020/21 die AS Monaco in der französischen Ligue 1. Auch an der Côte d’Azur war in der zweiten Saison Schluss.
2022/23 heuerte er beim VfL Wolfsburg erneut in der Bundesliga an. Im März 2024 wurde Kovac entlassen, als die Niedersachsen auf Rang 14 in der Liga standen.
Seither war Kovac auf der Suche nach einem neuen Job, wurde mit mehreren Teams in Verbindung gebracht. Nun tritt er das neue Abenteuer bei Borussia Dortmund an. Sein Vertrag läuft anderthalb Jahre bis zum Sommer 2026.