22.04.2025 08:42 Uhr

Matthäus gibt FC Bayern Transfer-Tipp für Wackel-Abwehr

Lothar Matthäus fordert mehr Stabilität in der Defensive des FC Bayern
Lothar Matthäus fordert mehr Stabilität in der Defensive des FC Bayern

Im vergangenen Jahr bemühte sich der FC Bayern um Jonathan Tah, Bayer Leverkusen ließ seinen Stammverteidiger jedoch nicht ziehen. Nun steht fest, dass der deutsche Nationalspieler im Sommer ablösefrei zu haben sein wird - Lothar Matthäus würde den Münchnern daher zu einem neuen Anlauf raten.

"Wenn ich beim FC Bayern etwas zu sagen hätte, dann brauche ich die Besten und Tah gehört zu den Besten. Ich würde mich auf jeden Fall mit Tah beschäftigen", schrieb Lothar Matthäus in seiner "Sky"-Kolumne.

Tah hatte seinen Abschied aus Leverkusen zum Saisonende nach dem enttäuschenden 1:1 beim FC St. Pauli am Sonntagabend publik gemacht.

Matthäus schätzt den Abwehrmann auch als Führungsspieler. Tah könne in München etwa an der Seite von Min-jae Kim spielen und dem zuletzt unsicheren Südkoreaner mehr Sicherheit geben. 

An Erfahrung mangelt es Jonathan Tah jedenfalls nicht, 303 Bundesliga-Begegnungen hat der 29-Jährige bereits bestritten.

Bayern-Abwehr laut Matthäus eine "Baustelle"

Matthäus ist überzeugt, dass der FC Bayern in der aktuellen Spielzeit noch erfolgreicher hätte sein können, wenn man Tah an die Säbener Straße gelockt hätte.

"Die Bayern haben im vergangenen Sommer einen Fehler gemacht, dass man Tah nicht geholt hat", stellte Deutschlands Rekordnationalspieler klar. Seine Hoffnung: "Vielleicht entscheidet er sich aber in diesem Sommer wieder für Bayern."

Handlungsbedarf sieht Matthäus so oder so: "Die FCB-Defensive ist eine Baustelle. Da herrscht sehr viel Ungewissheit."

Kim-Abschied vom FC Bayern im Gespräch

Medial wird spekuliert, dass Kim den FC Bayern im Falle eines attraktiven Angebots im Sommer verlassen darf. 2023 hatten die Münchner für den Verteidiger selbst noch 50 Millionen Euro an die SSC Neapel überwiesen.

Auch die Zukunft von Eric Dier und Sacha Boey ist ungewiss. Während sich Ersterer als zuverlässiger Backup bewährt hat, ist Boey den Beweis seiner Tauglichkeit für den Rekordmeister bislang schuldig geblieben. Ein Verkauf des noch bis 2028 gebundenen Franzosen würde deshalb nicht überraschen.