Gute Nachrichten für Schalke? Raúl-Knall offenbar perfekt

Spaniens seit Monaten beim FC Schalke 04 gehandelte Fußball-Ikone Raúl beendet offenbar ihre Trainertätigkeit bei Real Madrid.
Wie das Portal "Relevo" berichtet, habe der 47-Jährige in seinem Umfeld seinen Abschied von den Königlichen angekündigt. "Es ist vorbei", wird Raúl, der seit sechs Jahren als Coach der zweiten Mannschaft von Real Madrid fungiert, in dem Bericht zitiert.
Am Freitag will er demnach seinen Abgang intern verkünden. Die Partie gegen CD Alcoyano am Samstag (19:00 Uhr) soll seine letzte auf der Bank werden.
Die Entscheidung sei dem früheren Offensiv-Star zwar nicht leicht gefallen, sei aber getrieben von "tiefer und schmerzlicher Enttäuschung", heißt es weiter.
Hintergrund: Raúl hatte sich Hoffnungen gemacht, Carlo Ancelotti als Cheftrainer der Real-Profis zu beerben. Die Verantwortlichen der Königlichen um Präsident Florentino Pérez entschieden sich aber gegen den 102-maligen Nationalspieler der Furia Roja.
Stattdessen wird Bayer Leverkusens scheidender Erfolgstrainer Xabi Alonso aller Voraussicht nach künftig die Geschicke in Madrid lenken.
Hintertür für Raúl-Verbleib bei Real Madrid?
Dass er bei der Trainersuche anscheinend nicht einmal ein ernsthafter Kandidat war, habe bei Raúl dem Bericht zufolge für "Erstaunen" gesorgt - und anscheinend für nachhaltigen Frust.
Neben seinem Vertrag als Nachwuchscoach besitzt Raúl bei Real auch einen Kontrakt als stellvertretender Generaldirektor des Vereins. Die Madrider sollen in Erwägung gezogen haben, ihm eine leitende Position im Management anzuvertrauen. Dass es dazu komme, sei aber derzeit aufgrund des zu erwartenden Widerstands der Amtsinhaber unwahrscheinlich, heißt es.
Demnach könne zudem nur eine sehr gute Offerte Raúl umstimmen, doch noch bei Real weiterzuarbeiten, wenn auch fernab der Trainerbank.
Schlägt jetzt der FC Schalke 04 zu?
Beim FC Schalke 04 galt der dreimalige Champions-League-Gewinner bereits mehrfach als Wunschlösung für den Trainerposten.
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Dass Raúl, der während seiner aktiven Laufbahn zwei Jahre auf Schalke kickte und dabei Legenden-Status erlangte, nun wirklich in Gelsenkirchen anheuert, scheint aber unwahrscheinlich.
Der neue Sportvorstand Frank Baumann sucht dem Vernehmen nach einen Übungsleiter, der sich sehr gut in der 2. Bundesliga auskennt, was auf Raúl nicht zutrifft.