Jobe Bellingham steht laut übereinstimmenden Medienberichten sowohl bei Eintracht Frankfurt als auch bei Borussia Dortmund ganz oben auf der Einkaufsliste. Doch der SGE soll der Mittelfeldspieler des FC Sunderland jüngst abgesagt haben und auch der BVB hat wohl nicht unbedingt die besten Chancen auf einen Transfer - Grund dafür ist ausgerechnet sein deutlich prominenterer Bruder.

Wo spielt der auch in der Fußball-Bundesliga begehrte Jobe Bellingham in der kommenden Saison? Wohl eher nicht bei Eintracht Frankfurt, das jedenfalls hat "Sport1" erfahren.

Demnach hat der von der SGE umworbene Mittelfeldspieler den Adlerträgern jüngst abgesagt. Noch zu Wochenbeginn war Bellingham in der Mainmetropole zu Gast gewesen, um Gespräche zu führen und sich das Vereinsgelände des Champions-League-Teilnehmers anzuschauen. Nun folgte laut dem TV-Sender die Absage. 

Ob damit allerdings die Chancen von Borussia Dortmund auf eine Verpflichtung des 19-Jährigen gestiegen sind, ist weiter fraglich.

Beim BVB gilt der Bruder von Jude Bellingham, der zwischen 2020 und 2023 das schwarz-gelbe Trikot trug, schon länger als Wunschtransfer.

BVB muss offenbar um möglichen Bellingham-Deal zittern

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke war laut "Sky" und "Ruhr Nachrichten" zuletzt persönlich in England, um den Teenager von einem Wechsel zu überzeugen. Zuvor hatten bereits Sport-Geschäftsführer Lars Ricken und Trainer Niko Kovac Bellingham in Sunderland besucht. 

Die Hoffnungen waren groß, Bellingham könnte dem Beispiel seines Bruder, der mittlerweile bei Real Madrid spielt, folgen und in Dortmund zu einer Fußball-Größe reifen. Doch wie die "Ruhr Nachrichten" erfahren haben, lässt der drohende Vergleich den jüngeren Bellingham zurückschrecken. Verzichtet der 19-Jährige deshalb am Ende auf den Schritt zur Borussia? Offenbar ein denkbares Szenario.

Auch wenn der BVB dem Bericht nach das Gegenargument gebracht haben soll, dass ein anderer Klub nicht deshalb das bessere Ziel sei, nur weil dort sein Bruder nicht gespielt hat. 

Doch die Dortmunder Verantwortlichen müssen nicht nur um die Zusage des Spielers fürchten, denn zuletzt machte auch Sunderland-Eigentümer Kyril Louis-Dreyfus gegenüber dem "Guardian" klar, dass er Bellingham halten möchte. Die "Ruhr Nachrichten" bewerten dies jedoch nur als Manöver, um den Preis nach oben zu treiben.

Die Ablöse soll bei 30 Millionen Euro liegen, Bellinghams Vertrag beim frischgebackenen Erstliga-Aufsteiger ist noch bis Sommer 2028 datiert.

Laut "Ruhr Nachrichten" soll Birmingham City, Bellinghams Ausbildungsklub, 15 Prozent der kolportierten Summe erhalten.