18.06.2025 20:52 Uhr

So viel bringt Ludovit Reis dem HSV ein

Ludovit Reis verlässt den HSV und bringt Millionen ein
Ludovit Reis verlässt den HSV und bringt Millionen ein

Die Spatzen pfiffen es bereits seit einiger Zeit von den Dächern Hamburgs, nun ist es beinahe klar: Ludovit Reis wird den HSV verlassen. Die Rothosen sind im Ablösepoker mit Brügge hart geblieben und bekommen eine hohe Summe, eventuell sogar noch Nachschläge.

"In Hamburg sagt man Tschüs, das heißt: auf Wiedersehen", das scheint auch für Ludovit Reis zu gelten. Wobei fraglich ist, ob es wirklich noch zu einem Wiedersehen mit dem Profi-Fußballer beim HSV kommen wird. Aber immerhin werden die Verantwortlichen des Nordklubs wohl eine große Summe für ihren Mittelfeldlenker in Empfang nehmen können.

Denn wie "Bild" berichtet, sind die Rothosen im Poker mit dem seit Wochen an Reis interessierten FC Brügge hart geblieben. Die Belgier, die es dem Vernehmen nach mit Angeboten über drei Millionen Euro und gut fünf Millionen Euro versuchten, müssen deutlich mehr als gedacht zahlen.

Wie es beim Boulevard-Blatt heißt, wird Reis den Jupiler-Pro-League-Verein rund sieben Millionen Euro kosten. Durch die in der Branche mittlerweile üblichen Bonuszahlungen könnte der Betrag sogar noch auf acht Millionen Euro anwachsen. 

Doch damit nicht genug: Dem HSV winken sogar weitere Nachschläge für den Niederländer, der 2021 in Hamburg anheuerte.

Denn laut "Bild" haben sich die Verhandler um Sportchef Stefan Kuntz eine Weiterverkaufsbeteiligung zusichern lassen. Heißt: Verlässt Reis den FC Brügge (für eine Ablöse) kassiert der HSV zu 20 Prozent mit. Tagelang sollen der Nordklub und die Belgier zuletzt gefeilscht haben, mittlerweile soll die Einigung stehen. Offiziell ist das allerdings noch nicht.

Reis: Champions League statt Bundesliga

In Brügge könnte Reis im besten Fall Champions League spielen und sich auf diese Weise auch für die holländische Nationalmannschaft empfehlen. Denn der FC Brügge ist als Zweiter der Meisterschaft in der Qualifikationsrunde für die Königsklasse aktiv. Gelingt der Sprung nicht, wäre Reis immerhin in der Europa League gefordert.

Der HSV kann die mit Reis erlösten Millionen derweil für den Kaderum- und -aufbau für die Bundesliga investieren. Nach dem erlösenden Aufstieg haben die Rothosen hier noch Bedarf.