Gewaltiger Knackpunkt bei BVB-Streichkandidat Haller

Geht es nach den Verantwortlichen von Borussia Dortmund, dann kehrt Sebastien Haller von seiner Leihe beim FC Utrecht nicht mehr ins Ruhrgebiet zurück. Doch obgleich der BVB bei der Ablösesumme zu einem Entgegenkommen bereit sein soll, gibt es einen gewaltigen Knackpunkt.
Wie die "Ruhr Nachrichten" melden, müsste Mittelstürmer Sebastien Haller für einen festen Wechsel zum niederländischen Erstligisten FC Utrecht auf nicht weniger als 8,5 Millionen Euro Jahresgehalt verzichten.
Der Eredivisie-Klub sei maximal bereit, dem Ivorer 500.000 Euro pro Saison zu zahlen. Beim BVB verdient der 30-Jährige angeblich neun Millionen Euro pro Jahr.
Dennoch hofft der FC Utrecht laut "Ruhr Nachrichten" auf einen Verbleib des Stürmers. Man könne sich eine Weiterverpflichtung gut vorstellen, heißt es. Zu welchen Konditionen, ist offen.
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hat derweil am Rande der Klub-WM bestätigt, dass man sich derzeit mit einem möglichen Abgang beschäftigt. "Es gibt Spieler, die gerade nicht dabei sind, die natürlich diskutiert werden", so Kehl mit Blick auf die vermeintlichen Verkaufskandidaten Sebastien Haller, Youssoufa Moukoko und Salih Özcan.
BVB wohl zu großen Abstrichen bereit
Für einen Verkauf von Haller wäre die Dortmunder Borussia wohl zu großen Abstrichen bereit. Anfang Mai meldete die Regionalzeitung etwa, dass eine niedrige einstellige Millionensumme ausreichen würde. Im Sommer 2022 hatte der BVB noch stolze 31 Millionen Euro gezahlt.
Nachdem der Mittelstürmer zunächst wegen einer Hodenkrebserkrankung mehrere Monate fehlte, hätte er die Schwarz-Gelben in der Rückrunde der Saison 2022/23 mit beeindruckenden neun Toren beinahe zur Meisterschaft geschossen. In der Folgesaison wurde ihm dann DFB-Stürmer Niclas Füllkrug vor die Nase gesetzt, sodass er überwiegend nur noch zu Kurzeinsätzen kam.
Im vergangenen Sommer wurde der Angreifer zunächst an CD Leganés nach Spanien verliehen, im Winter ging es dann nach Utrecht. Bei seinem Ex-Klub konnte er sechs Tore in 18 Spielen liefern. Sein Vertrag in Dortmund läuft im kommenden Jahr aus.