Nächste Entscheidung: Gladbach gibt Neuhaus eindeutigen Wink

Borussia Mönchengladbach hat nach dem Eklat um Florian Neuhaus laut einem Medienbericht eine Entscheidung getroffen, die ein eindeutiger Wink an den auf dem Abstellgleis stehenden Mittelfeldspieler ist.
Florian Neuhaus bekommt, nachdem er sich in einem Video im angetrunkenen Zustand über Manager Roland Virkus lustig gemacht hatte, dieser Tage die volle Härte von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach zu spüren.
Nachdem er kürzlich schon mit einer Geldstrafe und einem vierwöchigen Ausschluss vom Profi-Training belegt wurde, gibt es nach Informationen von "Bild" nun eine weitere Entscheidung der Gladbach-Bosse, die weitreichende Konsequenzen für Neuhaus haben dürfte.
Laut dem Boulevard-Blatt haben die Borussia-Bosse nämlich entschieden, dass Neuhaus am kommenden Freitag und Samstag nicht an den vor Saisonstart üblichen Medizinchecks teilnehmen soll. Ein klarer Wink in Richtung Neuhaus, dass man am Niederrhein nicht mehr mit ihm plant.
Eigentlich sind die Untersuchungen dafür angesetzt, die Profis einerseits auf Herz und Nieren zu prüfen und andererseits individuelle Trainingspläne für den Einstieg in die neue Spielzeit zu entwickeln. Doch Neuhaus ist offenbar nicht mehr für 2025/26 eingeplant. Anders lässt sich das eindeutige Vorgehen der Gladbach-Verantwortlichen nicht deuten.
Gladbach: Neuhaus vor Aus
Zuvor hatte ein Video für Wirbel gesorgt, in dem Neuhaus vor einigen Borussia-Fans mit seinem Millionengehalt geprahlt hatte, das er seit der Vertragsverlängerung vor rund zwei Jahren einstreicht: "Don Rollo gibt Florian Neuhaus eins, zwei, drei vier Millionen Euro", zählte der Mittelfeldspieler augenscheinlich angetrunken auf, wobei er die Summe mit seinen Fingern ab und sprach vom "schlechtesten Manager".

Am Montagabend hatte der Bundesligist umgehend reagiert, ließ zunächst aber lediglich mitteilen, dass man die Echtheit des Videos prüfe. Am Mittwoch belegte man Neuhaus dann mit einer "hohen Geldstrafe". Zudem wurde der zehnfache deutsche Nationalspieler für die nächsten vier Wochen in die U23-Mannschaft der Borussia strafversetzt.
"Das Verhalten und die Aussagen von Florian Neuhaus sind vereinsschädigend und inakzeptabel, er hat mit seinen Worten dem Klub geschadet und handelnde Personen tief enttäuscht, das ist mit den Werten des Vereins nicht vereinbar", ließ Gladbach-Geschäftsführer Dr. Stefan Stegemann mitteilen.
Nach den neuesten Entwicklungen deutet nun alles auf einen Abschied in diesem Sommer hin trotz Vertrages bis 2027.