02.11.2016 09:11 Uhr

Nach Fan-Häme: Teigls "Flucht" in den Fußball

Georg Teigl hofft, dass das Schlimmste vorbei ist
Georg Teigl hofft, dass das Schlimmste vorbei ist

Weil er sich nach der Niederlage des FC Augsburg bei seinem Ex-Klub RB Leipzig nach der Partie bei den Anhängern der Bullen für den freundlichen Empfang bedankte, erntete Georg Teigl teils geschmacklose Kritik und Häme der Augsburger Fans. "Es war unangenehm, das brauche ich nicht zu leugnen. Aber ich flüchte in den Fußball, das ist mein Leben, das macht mir Spaß", so Teigl gegenüber der "Sport Bild".

Die Anfeindungen der eigenen Fans, die dem 25-Jährigen gegen Schalke mit dem Banner "Winterpause nutzen – Teigl abschieben" empfingen oder ihn schlicht als "Hurensohn" beschimpften, lassen Teigl allerdings nicht ganz kalt.

Hilfreich für den Umgang mit den Äußerungen aus dem eigenen Lager sind laut Teigl dabei ausgerechnet seine Erfahrungen im RB-Dress. "Ich war vorher bei RB, da habe ich viele Anfeindungen gegen uns aushalten müssen. Da waren wir immer die schlimmste Mannschaft der Welt. Wir sind so viel beschimpft worden, daher habe ich ein dickes Fell. Das bringt mich nur weiter in meiner Entwicklung", erklärte der ehemalige U21-Nationalspieler.

Nachdem die Anfeindungen zuletzt etwas abebbten, hofft Teigl, dass "das Schlimmste überstanden ist und nichts mehr kommt". "Es geht halt schnell im Fußball. Mal bist du der Held, manchmal eben nicht. Ich will mit Leistung überzeugen und für den FC Augsburg alles geben", schloss der Abwehrspieler.