27.04.2018 14:40 Uhr

Keita fraglich - Hasenhüttl bestreitet Wechsel

Naby Keitas (l.) Einsatz am Sonntag gegen Mainz ist fraglich
Naby Keitas (l.) Einsatz am Sonntag gegen Mainz ist fraglich

Vizemeister RB Leipzig bangt vor dem Gastspiel beim abstiegsgefährdeten FSV Mainz 05 am Sonntag (15:30 Uhr) um Naby Keita.

Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler hat nach Angaben von Trainer Ralph Hasenhüttl im Training einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen. "Das wird bis Sonntag eine Punktlandung", sagte der Österreicher vor seinem 100. Bundesligaspiel als Trainer.

Da Hasenhüttl auch auf seinen für die letzten drei Saisonspiele gesperrten Spielmacher Emil Forsberg verzichten muss, wäre ein Ausfall von Keita "doppelt bitter. Aber wir werden trotzdem eine schlagfertige Mannschaft zusammenstellen".

Trotz der jüngsten Gerüchte über einen vorzeitigen Wechsel von Forsberg im Sommer glaubt Hasenhüttl an einem Verbleib des Schweden bei den Sachsen: "Ich gehe davon aus, dass er nicht zum letzten Mal für uns gespielt hat."

"War gleichzeitig der neue Bayern- und Dortmund-Trainer"

Gleichzeitig verwies Hasenhüttl Gerüchte über seine eigene Person ins Reich der Fabel. "Wir müssen über solche Themen keine weitere Sekunde verschwenden", echauffierte er sich über eine Meldung, nach der er sich bereits zweimal mit Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic getroffen habe. Die Hessen suchen einen Nachfolger für Niko Kovac, der im Sommer bei Bayern München die Nachfolge von Jupp Heynckes antritt.

"Ich war vor zwei Wochen gleichzeitig der neue Bayern- und Dortmund-Trainer. Ich finde es bedenklich und unmöglich, wenn immer neue Gerüchte gestreut werden, ohne vernünftig zu recherchieren. Man darf sich nicht wundern, wenn Journalisten bald nichts mehr geglaubt wird, was sie schreiben und berichten", sagte Hasenhüttl und ging mit einem Teil der Medien hart ins Gericht.

Hasenhüttl will Druck ummünzen

Die Spekulation über seine und auch die Zukunft von Sportdirektor Ralf Rangnick, der als Nachfolger von Teammanager Arsene Wenger beim FC Arsenal gehandelt wird, würden die Mannschaft aber nicht belasten. Auch die jüngste 2:5-Schlappe bei 1899 Hoffenheim habe sein Team gut weggesteckt.

"Wir müssen den Druck jetzt in positive Energie ummünzen. Wir wollen zeigen, dass wir auch diese schwere Phase überstehen können und in den letzten drei Spielen aus einer guten eine sehr gute Saison machen", sagte Hasenhüttl.