13.12.2018 12:39 Uhr

Trotz VfB-Lazarett: Weinzierl will "nicht rumjammern"

Maffeo wird dem VfB neben acht weiteren Spielern fehlen
Maffeo wird dem VfB neben acht weiteren Spielern fehlen

Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart gehen vor dem Heimspiel am Samstag gegen Hertha BSC (15:30 Uhr) die personellen Alternativen aus.

Wie Trainer Markus Weinzierl am Donnerstag berichtete, werden Pablo Maffeo (Sprunggelenk), Dennis Aogo (muskuläre Probleme), Holger Badstuber (Wade), Benjamin Pavard (Muskelbündelriss), Berkay Özcan (Syndesmose) in jedem Falle nicht spielen können. Fraglich ist der Einsatz von Andreas Beck (Knie), Daniel Didavi (Achillessehne) und Borna Sosa (Schambeinprellung). Erik Thommy sitzt eine Gelb-Rot-Sperre ab.

Bei Beck, Didavi und Sosa habe Weinzierl "Hoffnung", wenngleich etwa Didavi "nicht schmerzfrei, aber auf dem Weg der Besserung" sei. Auch der Kroate Sosa bräuchte eigentlich noch Zeit. "Das ist auch so ein Fall, dass wir ihn vielleicht schneller reinschmeißen als geplant. Gefühlt spiele ich die letzten Wochen nur Risiko, weil wir alles machen müssen, um erfolgreich zu sein", sagte Weinzierl.

Weinzierl: "90 Minuten alles raushauen"

Dennoch wolle der VfB-Coach aufgrund der Personalnot "nicht rumjammern, sondern ich arbeite mit den Spielern, die zur Verfügung stehen. Wir werden elf finden, die topfit sind, die hochmotiviert sind, die einfach jetzt im Heimspiel punkten wollen", sagte Weinzierl und holte auch den Anhang ins Boot: "Wir brauchen die Fans als zwölfter Mann. Zusammenstehen, zusammenhalten, 90 Minuten alles raushauen."

In den verbleibenden drei Bundesligaspielen bis Weihnachten könne der VfB, derzeit Tabellen-16., "viel korrigieren", meinte Weinzierl. Sein Team erkenne vor den Spielen gegen die Hertha, beim VfL Wolfsburg (18. Dezember) und gegen Schalke 04 (22. November) "den Ernst der Lage. Es sind wichtige Spiele, das ist der Mannschaft bewusst."