21.09.2019 13:30 Uhr

Hudson-Odoi verrät Grund für Bayern-Absage

Callum Hudson-Odoi wird nicht zum FC Bayern wechseln
Callum Hudson-Odoi wird nicht zum FC Bayern wechseln

Im Winter bemühte sich der FC Bayern intensiv um die Dienste von Chelsea-Youngster Callum Hudson-Odoi. Obwohl auch der Engländer gerne nach München gekommen wäre, platzte der Transfer. Nun erklärte der Jung-Nationalspieler, warum er sich nach langem Hin und Her doch für eine Vertragsverlängerung bei den Blues und gegen einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister entschied. 

Letztlich sei es Neu-Chelsea-Trainer Frank Lampard gewesen, der ihn von einem Verbleib in London überzeugte, gestand Hudson-Odoi im Gespräch mit dem "Standard": "Er [Lampard] ist angekommen und hat vielen Spielern eine Chance gegen. Sogar im Training lässt er die Nachwuchsspieler mit uns arbeiten. Das ist ermutigend", erklärte Hudon-Odoi, der den FC Chelsea in der letzten Saison verlassen wollte, weil er zu wenig Einsatzzeit fürchtete. Unter Frank Lampard hat der 18-Jährige diese Sorgen offenbar nicht.

Lampards Herangehensweise "macht mich zuversichtlich, dass ich meine Möglichkeiten bekommen werde", begründete Hudson-Odoi seinen Entschluss, den Vertrag bei den Londonern zu verlängern und nicht nach München zu wechseln. 

Ein weiterer Grund für seine Vertragsverlängerung seien die Fans gewesen, erklärte der Flügelstürmer. Die Anhänger haben sich trotz seiner Abwanderungsgedanken stets hinter den englischen Nationalspieler gestellt und ihm den Flirt mit dem FC Bayern nicht übel genommen.

"Das ist ein großartiges Gefühl", sagte Hudson-Odoi: "Man merkt, dass die Fans an einen glauben und sie wollen, dass du zurückkommst und gut spielst. Zu wissen, dass der Trainer, der Staff und die Fans wollen, dass ich zurückkomme, motiviert mich."

Im Vergleich zur Arbeit unter Ex-Coach Maurizio Sarri habe sich der "Vibe in der Kabine geändert. In der Kabine und auf dem Platz ist es jetzt alles positiver", sagte der 18-Jährige, der die allgemeine Stimmungslage beim FC Chelsea wie folgt zusammenfasste: "Wir sind alle glücklich."