20.01.2021 08:41 Uhr

Rose zum BVB? Das sagt Gladbach-Kapitän Stindl

Gladbach-Kapitän Lars Stindl äußert sich zu den BVB-Gerüchten um Marco Rose
Gladbach-Kapitän Lars Stindl äußert sich zu den BVB-Gerüchten um Marco Rose

Seit Wochen wird Gladbach-Trainer Marco Rose mit einem möglichen Wechsel zum BVB in Verbindung gebracht. Fohlen-Kapitän Lars Stindl will die zahlreichen Meldungen über seinen Coach allerdings nicht zu hoch hängen. 

"Wir gehen sehr entspannt mit den Gerüchten um", sagte Stindl im "Sport Bild"-Interview auf die Frage, was die Mannschaft über die Berichte denkt, die seit Wochen in den Zeitungen kursieren. Die Spekulationen um seinen Trainer seien schließlich "nichts Neues, immer wieder werden Spieler oder Verantwortliche von uns bei anderen Klubs gehandelt", ergänzte der Kapitän.

Wichtig sei vor allem, dass die Planer Eberl und Schippers im Hintergrund langfristig an den Klub gebunden sind, glaubt Stindl, denn: "Dass man sich in Gladbach hervorragend entwickeln kann, haben wir in den vergangenen Jahren nachhaltig gezeigt und ist eng mit den beiden verbunden."

Sollte Rose die Borussia nach der Saison trotzdem verlassen und zur anderen Borussia nach Dortmund wechseln, würden die Fohlen nicht nur einen echten Fußball-Fachmann verlieren. "Marco Rose wird manchmal sehr emotional, was uns insgesamt echt guttut. Aber er kann auch sehr ruhig und sachlich analysieren", lobte Stindl die Qualitäten seines Trainers, der ein "absoluter Fachmann" ist. 

Stindl: "Bayern und der BVB sind enteilt"

Jener Fachmann soll die Fohlen auch in diesem Jahr wieder in das internationale Geschäft führen. "Bayern und der BVB sind etwas enteilt, dann kommt aber eine Gruppe von ambitionierten Mannschaften. Und da zähle ich uns dazu", sieht Stindl die Champions-League-Qualifikation als realistisches Ziel. 

Ein weiteres Ziel hat der 32-Jährige indes schon abgeschrieben: eine Rückkehr in die Nationalmannschaft. Dass er seit bald drei Jahren auf sein zwölftes Länderspiel unter Jogi Löw wartet, wisse er aber "schon richtig einzuschätzen", sagte Stindl. "Wir haben mehrere erfahrene Spieler, denen es derzeit nicht gelingt, in der Nationalmannschaft zu spielen. Da braucht es jetzt nicht auch noch eine Diskussion um mich", sagte er.