Mit David Alaba und Jérôme Boateng verlassen den FC Bayern im Sommer zwei langjährige Abwehr-Stützen. Auch Niklas Süle könnte noch gehen. Der 25-Jährige kämpft um seine Zukunft beim Rekordmeister - und in der Nationalmannschaft.

Wie der "kicker" berichtet, schiebt Süle derzeit Extra-Schichten, um sich für die anstehende EM in Form zu bringen. Aus gutem Grund: Dem Verteidiger droht nach aktuellem Stand auch beim paneuropäischen Turnier ein Bankplatz, so wie zuletzt in München.

An Boateng, Alaba und Lucas Hernández war für Süle in den vergangenen Wochen beim FC Bayern kein Vorbeikommen. Auch deshalb mehrten sich Gerüchte um einen möglichen Abschied des früheren Hoffenheimers, der immer wieder mit Verletzungs-, aber auch Fitnessproblemen zu kämpfen hat.

FC Bayern: Niklas Süle nur noch bis 2022 gebunden

Sein Vertrag an der Säbener Straße endet 2022, Anzeichen für eine Verlängerung gab es bislang nicht. Umso wichtiger ist die EM für Süle, der dringend Eigenwerbung betreiben muss.

Erst kürzlich hatte "Sport Bild" behauptet, dass sich der FC Bayern eine Trennung von Süle im Sommer "gut vorstellen" könne. Die Bedingung: Die Ablöse muss stimmen.

Ab welcher Größenordnung die Münchner zu Gesprächen mit anderen Klubs bereit wären, ist nicht klar. Sicher ist hingegen, dass die Bosse mit den Auftritten des Innenverteidigers in dieser Saison nicht immer restlos zufrieden waren.

Niklas Süle zum FC Chelsea? Interesse nur "marginal"

Schon während der Spielzeit machten daher Transfer-Spekulationen die Runde. Als heißester Kandidat wurde der FC Chelsea gehandelt. Anfang des Jahres soll es sogar schon eine Kontaktaufnahme der Blues gegeben haben.

Laut "kicker" ist das Interesse bisher jedoch nur "marginal", Raphael Varane (Real Madrid) stehe beim Klub von Thomas Tuchel erheblich höher im Kurs.

Wie der neue Bayern-Coach Julian Nagelsmann derweil über eine Trennung von Süle denken würde, ist nicht bekannt. Beide kennen sich aus gemeinsamen Hoffenheimer Zeiten.