18.07.2021 14:24 Uhr

Wechselt Kostic zu Hertha BSC?

Filip Kostic steht angeblich bei Hertha BSC auf dem Zettel
Filip Kostic steht angeblich bei Hertha BSC auf dem Zettel

Der bevorstehende Abgang von Jhon Córdoba bringt bei Hertha BSC offenbar einiges ins Rollen. Laut einem Medienbericht soll sich der Hauptstadtklub auf einen früheren Schützling von Fredi Bobic von Eintracht Frankfurt als Transferziel festgelegt haben und möchte diesen mit den Córdoba-Millionen bezahlen.

Seit seinem Wechsel von Eintracht Frankfurt zu Hertha BSC bastelt Fredi Bobic fleißig am Kader des "Big City Club" und denkt dabei wohl auch an alte Weggefährten. Nach Informationen der "Bild" will der Sportchef nämlich Flügelläufer Filip Kostic an die Spree locken.

Im Hintergrund werde bereits intensiv an einer Verpflichtung des eigentlich noch bis 2023 an Eintracht Frankfurt gebundenen Allrounders gebastelt, der die gesamte linke Seite beackern kann.

Für Bobic ist Kostic in vielfacher Hinsicht kein Unbekannter. 2014 holte er den Serben zum VfB Stuttgart, bevor dieser über den Umweg HSV am Ende in Frankfurt landete - ebenfalls von Bobic verpflichtet. 

Nun also der dritte Anlauf, der erfolgreich werden könnte, wenn die Berliner den Transfer tatsächlich finanziert bekommen. Bis zu 30 Millionen Euro Ablöse soll die SGE für den besten Vorlagengeber der abgelaufenen Saison verlangen (17 Assists). 

Muss Hertha BSC auch Lukebakio für Kostic verkaufen?

Diese Summe ließe sich - neben dem Verkauf von Córdoba - nur durch weitere Abgänge finanzieren. Laut "Bild" gilt auch Dodi Lukebakio als Verkaufskandidat. Der Angreifer könnte im Fall der Fälle wohl gut zehn Millionen Euro in die Kassen spülen. Zusammen mit der Córdoba-Ablöse, die dem Vernehmen nach bei 15 bis 20 Millionen Euro liegen soll, hätte Bobic das Geld für Kostic zusammen. 

Doch was sagt überhaupt Eintracht Frankfurt zu den Avancen? Wenig, denn bislang gibt es offenbar noch kein konkretes Angebot für Kostic von Hertha-Seite. "Ich kann dazu nichts sagen, es liegt überhaupt nichts vor. Filip weiß außerdem genau, was er an uns hat", wird SGE-Sportvorstand Markus Krösche von der "Bild" zitiert.


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Noch vor Kurzem wurde Kostic zudem mit Inter Mailand in Verbindung gebracht. Anders als Hertha ist der Champions-League-Teilnehmer aber derzeit nicht flüssig.