Dass der BVB seine Idealbesetzung in der Innenverteidigung noch nicht gefunden hat, gilt als offenes Geheimnis. Wie es scheint, schauen sich die Dortmunder bereits nach einer Verstärkung für die Abwehrzentrale um - ein erster Kandidat könnte schon im Winter kommen.

Mats Hummels? Nicht mehr der Schnellste und zudem häufig verletzt. Dan-Axel Zagadou? Quasi immer verletzt. Und Sommer-Neuzugang Marin Pongracic? Weder sportlich, noch charakterlich bislang ein Gewinn für den BVB.

Keine Frage - Michael Zorc und seine Kollegen in der Dortmunder Führung müssen demnächst auf dem Transfermarkt aktiv werden, um der einzigen Konstante Manuel Akanji einen zuverlässigen Partner an die Seite zu stellen.

Geht es nach dem Portal "Mundo Deportivo", dann könnte eine Alternative aus Barcelona kommen. Offenbar buhlt der Bundesligist um die Dienste des 20 Jahre alten Mika Mármol, der aktuell für die zweite Mannschaft von Barca aufläuft.

Beim spanischen Drittligisten ist der Linksfuß gesetzt, kam in der aktuellen Spielzeit in 14 Begegnungen zum Einsatz. Mármols Arbeitspapier bei den Katalanen ist noch bis 2023 gültig, er dürfte demnach auch im Winter keine Unsummen kosten.

Namhafte Konkurrenz für den BVB

Problem: Der FC Sevilla soll ebenfalls zu den Bewunderern des U20-Nationalspielers zählen und ihm eine Perspektive in LaLiga aufzeigen. In Barcelona wurde Mármol für das Profi-Team bislang nicht berücksichtigt, was ihn frustrieren soll. Allerdings gilt der neue Trainer Xavi als Fan des 1,84 Meter großen Verteidigers.

Sollte sich das umworbene Talent tatsächlich für den BVB entscheiden, würde er dort mutmaßlich mit einem namhaften Landsmann verglichen werden: Von Juli 2016 bis Januar 2018 war Marc Bartra Teil der Dortmunder Defensive. Auch er wurde einst vom FC Barcelona losgeeist. Geht Mármol denselben Weg?