11.02.2022 15:09 Uhr

BVB und FC Bayern auf gemeinsamer Scouting-Reise

Beim BVB und dem FC Bayern auf dem Radar: Darwin Núnez
Beim BVB und dem FC Bayern auf dem Radar: Darwin Núnez

Der BVB bereitet sich auf den nahenden Abgang von Erling Haaland vor - und auch der FC Bayern sondiert den Markt nach potenziellen Nachfolgern für Robert Lewandowski. Die beiden deutschen Spitzenklubs kommen dabei auf einen gemeinsamen Nenner: ein uruguayisches Mittelstürmer-Talent.

Schon jetzt läuft die Suche nach einem Haaland-Erben bei Borussia Dortmund auf Hochtouren. Ein Verbleib des Norwegers über den Sommer hinaus ist derzeit weit unwahrscheinlicher als ein Wechsel.

Im vergangenen Sommer hatten die schwarz-gelben bereits nach einem Nachfolger Ausschau gehalten. Und schon damals stolperte der BVB über Darwin Núnez und war an einer Verpflichtung interessiert.

Der Uruguayer spielt seit 2020 bei SL Benfica und macht dort mächtig auf sich aufmerksam. In seiner ersten Saison glänzte der Mittelstürmer mit wettbewerbsübergreifend 26 Torbeteiligungen, in dieser Spielzeit stehen bereits 16 Treffer nach 17 Liga-Spielen zu Buche.

Núnez trifft vor den Augen der BVB- und FC-Bayern-Scouts

Wie die portugiesische Sportzeitung "A Bola" berichtet, beobachteten zahlreiche Scouts das jüngste Benfica-Spiel bei CD Tondela - darunter auch Mitarbeiter des BVB und des FC Bayern.

Sofern nicht ohnehin schon geschehen, dürfte Núnez spätestens am Montag einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Der 22-jährige traf sehenswert zum zwischenzeitlichen 2:0 (Endstand 3:1), indem er den Ball aus 16 Metern in den Winkel schlenzte. Wenige Minuten später scheiterte er mit einem direkt getretenen Freistoß am Pfosten.

Der große Haken an einer möglichen Verpflichtung: Der achtfache uruguayische Nationalspieler besitzt eine Ausstiegsklause in Höhe von 150 Millionen Euro. Benfica wäre wohl zu Verhandlungen bereit, ruft aber mindestens 50 Millionen Euro für seinen Stürmer-Star auf, heißt es.

Fraglich bleibt, ob der BVB oder der FC Bayern eine solche Stumme in der weiterhin pandemisch bedingt angespannten Finanz-Lage stemmen könnte. Neben den deutschen Vereinen gelten auch Manchester United und der AC Mailand als Interessenten.