Enthüllt: Hummels lockte Süle zum BVB

Mit der Verpflichtung von Niklas Süle vom FC Bayern ist Borussia Dortmund zuletzt ein echter Transfer-Coup gelungen. Um den Nationalspieler vom BVB zu überzeugen, mischte angeblich auch Mats Hummels hinter den Kulissen mit.
Wie "Sport1" schreibt, habe der Routinier in den Wochen vor der Bekanntgabe des Wechsels mit seinem ehemaligen Vereinskollegen aus München gesprochen und Süle einen Wechsel ins Ruhrgebiet schmackhaft gemacht.
Das Duo spielte zwischen 2017 und 2019 gemeinsam beim FC Bayern, auch aus der Nationalmannschaft kennen sich die Abwehrkollegen. "Sport1" betont, dass die Spieler während der Zusammenarbeit beim Rekordmeister ein gutes Verhältnis entwickelt hätten.
So hatte sich Süle nach der BVB-Rückkehr von Hummels durchaus wehmütig gezeigt: "Er war natürlich ein Konkurrent, aber auch ein Kumpel. Ich war in dem Thema nicht richtig drin. Was ich aber sagen kann, ist: Mats ist ein feiner Kerl und ein super Spieler", lobte er damals seinen Kollegen.
Der BVB hatte Anfang Februar bekannt gegeben, dass sich der Verein für die kommende Saison die Dienste des Innenverteidigers gesichert hat. Süles Vertrag beim FC Bayern läuft Ende Juni aus, der Wechsel nach Dortmund zieht folglich keine Ablöseforderung nach sich.
Niklas Süle beklagt fehlende Wertschätzung beim FC Bayern
Zuletzt wurde bereits darüber spekuliert, wie genau die Borussia Süle von einem Wechsel überzeugen konnte. Zum einen waren die Dortmunder wohl eher als der FC Bayern dazu bereit, die Gehaltswünsche des Defensivspielers zu erfüllen. Laut "Bild" soll Süle beim Revierklub zwölf Millionen Euro pro Jahr verdienen, an der Isar sei ihm derweil kein achtstelliges Salär angeboten worden.
Hinzu kommt, dass sich die BVB-Bosse auch menschlich sehr um Süle bemüht haben. Die "Bild" spricht von einen Geheimtreffen, bei dem Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Sportdirektor Michael Zorc, Trainer Marco Rose und Lizenzbereichsleiter Sebastian Kehl um den Bayern-Star geworben hätten.
Süle hatte betont, dass ihm das Buhlen um seine Dienst "imponiert" habe. Fehlende Wertschätzung soll einer der Hauptgründe für seinen Abschied aus München sein, so der Medientenor.