18.02.2022 08:28 Uhr

Medien: Blitz-Abschied für BVB-Flop keine Option

Reinier ist beim BVB weiterhin nur Nebendarsteller
Reinier ist beim BVB weiterhin nur Nebendarsteller

Auch in seinem zweiten Leih-Jahr hat Reinier beim BVB den Durchbruch nicht geschafft. Unlängst hätte der Brasilianer, der bei Real Madrid noch einen langfristigen Vertrag besitzt, offenbar die Gelegenheit gehabt, die Flucht zu ergreifen, entschied sich jedoch dagegen.

Als der BVB am Donnerstagabend in der Europa League gegen den Rangers FC aus Schottland bereits aussichtslos in Rückstand lag, wurde Reinier die zweifelhafte Ehre zuteil, noch acht Minuten aufs Feld zu dürfen. Die Stimmung war zu diesem Zeitpunkt längst vergiftet, nennenswerte Szenen hatte der 20-Jährige nicht mehr.


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Im gesamtem Saisonverlauf schenkte Trainer Marco Rose dem Leihspieler von Real nur in 13 Partien das Vertrauen, bis auf wenige Ausnahmen fast immer als Joker für die letzten Minuten.

Keine Frage, von dem auf zwei Jahre ausgelegten Gastspiel des Offensiv-Talents hatten sich alle Seiten mehr versprochen. Schon im vergangenen Herbst kamen erste Gerüchte auf, die ein vorzeitiges Ende der Leihe in der Winterpause andeuteten. Am Ende blieb Reinier aber doch.

BVB: Reinier lehnte vorzeitige Rückkehr in die Heimat ab

Dabei hätte der Juniorennationalspieler nach Informationen von "UOL Esporte" in seiner Heimat bei Flamengo Rio de Janeiro Spielpraxis sammeln können. Sein früherer Arbeitgeber habe sich um eine vorübergehende Rückkehr des verlorenen Sohnes bemüht, heißt es. Reinier habe zusammen mit seinen Beratern allerdings entschieden, in Europa bleiben zu wollen.

In Madrid steht der Youngster noch bis 2026 unter Vertrag, hat nach aktuellem Stand jedoch nur geringe Chancen, nach seinem sicheren Abschied aus Dortmund im Sommer bei den Königlichen einen neuen Anlauf starten zu dürfen. Wahrscheinlicher ist eine weitere Leihe, die Tendenz geht dem Vernehmen nach zu einem Liga-Rivalen von Real.