30.05.2022 07:33 Uhr

Salihamidzic macht Mané-Transfer zur Chefsache

Der FC Bayern will Sadio Mané vom FC Liverpool holen
Der FC Bayern will Sadio Mané vom FC Liverpool holen

Der FC Bayern arbeitet weiter an einem Transfer von Liverpool-Star Sadio Mané. Mögliche Rahmenbedingungen des Deals haben die Münchner intern angeblich schon festgelegt. Der Verkauf eines Nationalspielers könnte am Ende die nötigen Mittel in die Kasse spülen. 

Bekommt der FC Bayern einen weiteren Wunschspieler? Nachdem das Interesse des Rekordmeisters an Liverpools Sadio Mané mittlerweile verbrieft ist und von diversen Medien in England und Deutschland bestätigt wurde, stehen nun die Verhandlungen zwischen den Klubs an. Federführend auf Münchner Seite dabei: Hasan Salihamidzic.

Wie "Sky" berichtet, liegt die Verantwortung für den Transfer voll und ganz in den Händen des Sportdirektors. Salihamdzic wolle den Senegalesen "unbedingt" an die Isar holen, berichtet der Sender. Rückendeckung erhält der Sportchef von Trainer Julian Nagelsmann, der laut "Sky" hinter dem Vorhaben steht und in die Mané-Pläne eingeweiht ist. 

Zahlt der FC Bayern 40 Mio. Euro für Mané?

Was Sadio Mané der Mannschaft des FC Bayern geben kann, haben sich die Verantwortlichen am Wochenende noch einmal ganz genau angeschaut.

Sowohl Vorstandschef Oliver Kahn als auch Ex-Boss Karl-Heinz Rummenigge wurde beim Champions-League-Finale im Stade de France gesehen. Ob das Duo die Gelegenheit auch zu Gesprächen mit den Liverpooler Verantwortlichen nutzte, ist nicht bekannt. 

Dafür will "Sky" erfahren haben, wie sich die Münchner die Rahmenbedingungen eines Transfers vorstellen.

Es heißt, Mané soll ein Dreijahresvertrag bis 2025 geboten werden. Im Raum steht eine fixe Ablöse in Höhe von 30 Millionen Euro. Weitere fünf bis zehn Millionen Euro könnten in Form von Bonuszahlungen noch hinzukommen. Darüber wird hinter den Kulissen angeblich in diesen Tagen gefeilscht. 

FC Bayern betrachtet Mané nicht als Lewandowski-Ersatz

Um die nötigen Millionen für den Mané-Deal aufzutreiben, könnte sich der FC Bayern in diesem Sommer von Nationalspieler Serge Gnabry trennen.

Dem Flügelstürmer lag zuletzt ein Angebot zur Vertragsverlängerung inklusive Jahresgehalt in Höhe von 19 Millionen Euro vor. Diese Offerte hat Gnabry dem "kicker" zufolge immer noch nicht akzeptiert. Sollte es zu keiner Einigung kommen, soll Gnabry verkauft werden, schreibt das Blatt.

An die Zukunft von Robert Lewandowski ist der mögliche Mané-Deal derweil nicht geknüpft. An der Isar sehen sie den Senegalesen, der auch von anderen Topklubs wie Real Madrid und Paris Saint-Germain umworben wird, als Ergänzung zum Weltfußballer, nicht als Ersatz.