03.09.2022 11:02 Uhr

Kabinen-Zoff auf Schalke? Cheftrainer Kramer reagiert

Frank Kramer wartet mit dem FC Schalke noch auf den ersten Saisonsieg
Frank Kramer wartet mit dem FC Schalke noch auf den ersten Saisonsieg

Nach bis dato vier Bundesliga-Spielen steht Aufsteiger FC Schalke 04 noch immer ohne Sieg da. Der ausbleibende Erfolg soll bereits zu ersten Misstönen innerhalb der Mannschaft geführt haben, sogar von Unruhe in der Kabine war bereits die Rede. Jetzt hat sich S04-Cheftrainer Frank Kramer zu den Spekulationen der letzten Tage geäußert.

Für den 50-Jährigen, der den Zweitliga-Meister der abgelaufenen Spielzeit erst im Sommer dieses Jahres übernommen hatte, ist eine derart negative Atmosphäre unter den Schalke-Profis nicht festzustellen: "Ich spüre das nicht. Der Austausch mit dem Team ist gut, alle packen mit an. Elementar für einen Aufsteiger ist die interne Geschlossenheit. Das wird am Ende zum Erfolg, also in unserem Fall zum Klassenerhalt, führen. Wir haben uns mit Haut und Haaren dem Verein und dem Ziel verschrieben", meinte Kramer im Interview mit dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland".

Am Samstag steht für die Königsblauen das wichtige Auswärtsspiel beim ebenfalls noch sieglosen VfB Stuttgart (ab 15:30 Uhr) an. Bei den Schwaben soll aus Sicht von Schalke-Coach Kramer dann der erste Sieg eingefahren werden. 

FC Schalke: Neue Ordnung im Team "muss sich entwickeln"

Zu den letzten Spekulationen um die atmosphärischen Störungen innerhalb des Teams bezog der Übungsleiter weiter Stellung: "Gerüchte über angeblich schlechte Stimmung werden aus irgendeiner Ecke gestreut und platziert, auch das ist Teil des Geschäfts. Wenn man diese Anzahl an Veränderungen im Kader hat, ist es ganz natürlich, dass sich eine neue Ordnung entwickeln muss. Der eine oder andere sucht sicherlich noch seinen Platz", gab es von Kramer zumindest kein Dementi, dass es in der jüngeren Vergangenheit auch verbale Auseinandersetzungen beim aktuellen Tabellen-16. gegeben hatte. 

Für Kramer ist der FC Schalke nach der TSG Hoffenheim, der SpVgg Greuther Fürth und Arminia Bielefeld die vierte Vereinsstation in der Bundesliga.