14.09.2022 16:30 Uhr

Bundesliga-Coach soll Tuchel-Nachfolger beerben

Bo Svensson vom 1. FSV Mainz 05 soll in England Begehrlichkeiten geweckt haben
Bo Svensson vom 1. FSV Mainz 05 soll in England Begehrlichkeiten geweckt haben

Unlängst setzte der FC Chelsea durchaus überraschend Erfolgstrainer Thomas Tuchel vor die Tür, nahm viel Geld in die Hand und holte den relativ unbekannten Graham Potter vom Liga-Konkurrenten Brighton & Hove Albion. Bei den Seagulls soll man für die Nachfolge derweil einen Bundesliga-Trainer ins Visier genommen haben.

Bo Svensson vom 1. FSV Mainz 05 soll als möglicher Nachfolger von Graham Potter bei Brighton & Hove Albion infrage kommen. Das berichtet "The Athletic".

Demnach befindet sich der Name des Dänen auf einer Shortlist mit möglichen Übungsleitern, die beim Überraschungsteam der laufenden Saison der Premier League das Zepter übernehmen könnten. Kontakt mit Svensson soll Brighton allerdings noch nicht aufgenommen haben.

Neben Svensson sollen es der Italiener Roberto De Zerbi (vereinslos/zuletzt Shakthar Donetsk) und Kjetil Knudsen (FK Bodö/Glimt) den Bossen des englischen Erstligisten angetan haben.

Bis ein Nachfolger gefunden ist, betreuen U21-Coach Andrew Crofts und Mittelfeldspieler Adam Lallana als Spielertrainer die Mannschaft. 

Bo Svensson kann mit dem 1. FSV Mainz 05 einiges vorweisen

Svensson kickte als Aktiver bereits viele Jahre für den 1. FSV Mainz 05, wo er Anfang 2015 als Co-Trainer und schließlich als Übungsleiter des Nachwuchses erste Erfahrungen sammelte. Anschließend wechselte Svensson zum FC Liefering, dem Farmteam des österreichischen Branchenprimus RB Salzburg. Im Januar 2021 folgte die Rückkehr nach Mainz. 

Den FSV führte Svensson 2020/21 zum Klassenerhalt, 2021/22 verpasste man als Achter haarscharf das internationale Geschäft und in der aktuellen Spielzeit steht man mit zehn Punkten aus sechs Spielen schon wieder sehr gut da.

Svenssons Vertrag in Mainz endet erst im Sommer 2024, wenn Brighton ernst machen sollte, dürfte man die 05er allerdings überzeugen können. Immerhin soll Chelsea für Potter mehr als 20 Millionen Euro bezahlt haben. Das nötige Kleingeld, um Mainz einen Abgang schmackhaft zu machen, sollte also vorhanden sein.