17.09.2022 13:54 Uhr

Bayern-Star nimmt Teamkollegen in die Pflicht

Lucas Hernández war zuletzt Stammspieler beim FC Bayern
Lucas Hernández war zuletzt Stammspieler beim FC Bayern

Lucas Hernández war in der bisherigen Saison beim FC Bayern gesetzt, bestritt bis vergangenen Dienstag bereits acht Pflichtspiele von Beginn an für die Münchner. Beim 2:0-Erfolg gegen den FC Barcelona, als der Verteidiger mit seinem Kopfballtor sogar die Bayern-Führung besorgte, verletzte er sich dann am linken Oberschenkel und fällt nun vorerst aus. Der Weltmeister appellierte nun an die Einstellung seiner Mannschaftskollegen, nachdem es in der Bundesliga zuletzt mehrere Rückschläge setzte.

Während der deutsche Rekordmeister in der Champions League bei den beiden 2:0-Siegen gegen Inter Mailand und Barca sehr konzentrierte und seriöse Leistungen zeigte, blieb er in der Bundesliga mit zuletzt drei Remis in Folge vieles schuldig. 

Für den derzeit verletzten Hernández lag was vor allem an der fehlenden Konsequenz, die er im Spiel seiner Mannschaft ausgemacht hat: "Wir sollten in jedes Spiel gehen, als wäre es ein Finale", empfahl der 26-Jährige sich und seinen Teamkollegen gegenüber der "tz".

 

Hernández wird dem FC Bayern mehrere Wochen fehlen

Vor allem im Defensivbereich hatte sich der FC Bayern im Bundesliga-Alltag immer wieder individuelle Fehler und Unkonzentriertheiten geleistet, die zuletzt unter anderem zum 2:2-Unentschieden gegen den VfB Stuttgart geführt hatten.

Hernández hofft darauf, dass die Konzentration und der Fokus bei allen Bayern-Stars fortan wieder hochgefahren werden. "Wenn wir das machen – wie gegen Inter oder Barcelona – sehen wir, wie stark wir hinten wirklich sein können", meinte der Abwehrspieler weiter, der seit 2019 in München unter Vertrag steht.

Wie der FC Bayern am Mittwoch bekanntgab, wird der französische Nationalspieler mit einem Muskelbündelriss im linken Adduktorenbereich mehrere Wochen ausfallen. Dass er rechtzeitig zum Bundesliga-Schlager am 8. Oktober bei Borussia Dortmund wieder einsatzfähig sein wird, ist derzeit eher unwahrscheinlich.