Der lange auch beim FC Bayern gehandelte Offensiv-Star Christopher Nkunku von RB Leipzig steht womöglich vor einem Wechsel in die englische Premier League.

Wie das Portal "The Athletic" berichtet, hat Nkunku bereits einen Vorvertrag beim FC Chelsea unterschrieben, der ab der kommenden Saison gültig ist.

Dieser soll eine Vereinbarung beinhalten, dass die Blues im kommenden Sommer die im Leipziger Vertrag des Franzosen verankerte Ausstiegsklausel ziehen werden.

Die festgelegte Ablösesumme für Nkunku soll bei 60 Millionen Euro liegen.

RB Leipzig: Abgang von Christopher Nkunku rückt näher

Auch "Bild" schrieb am Mittwochnachmittag, zwischen Nkunku und Chelsea sei "alles klar".

Das Boulevard-Blatt hatte zuletzt über einen geheimen Medizin-Check in der Nähe von Frankfurt im Sommer berichtet. Dieser sei bereits im Hinblick auf einen Wechsel 2023 durchgeführt worden.

Der Transfer könne bereits zeitnah verkündet werden, nach dem Vorbild des Deals mit Naby Keita. Den Mittelfeldspieler aus Guinea hatte RB Leipzig 2017 an den FC Liverpool verkauft.

Vollzogen wurde der Wechsel aber erst im Sommer 2018. Die Reds zahlten damals zusätzlich zu der Ablöse von 55 Millionen Euro einen Bonus in Höhe von zehn Millionen Euro, um sich Keitas Dienste vorzeitig zu sichern.

FC Bayern wohl endgültig aus dem Rennen

In der Causa Nkunku kursiert allerdings auch eine widersprüchliche Meldung. Laut "Sky" ist der Chelsea-Wechsel nämlich noch nicht perfekt. Es gebe zwar ein starkes Interesse aus London und auch Verhandlungen zwischen den Klubs. Nkunku habe seine endgültige Entscheidung aber noch nicht getroffen und Chelsea sein Ja-Wort nicht gegeben.

Die medizinische Untersuchung im Sommer sei aus Versicherungsgründen erfolgt. Chelsea-Vertreter sollen dabei nicht anwesend gewesen sein.

Klar scheint, dass der FC Bayern bei Nkunku inzwischen aus dem Rennen ist. Die Münchner waren in den letzten Monaten immer wieder mit dem 24-Jährigen in Verbindung gebracht worden.