06.10.2022 12:53 Uhr

Goretzka von Startelf-Diskussionen genervt

Leon Goretzka (r.) vom FC Bayern ist von den Diskussionen genervt
Leon Goretzka (r.) vom FC Bayern ist von den Diskussionen genervt

Mit Marcel Sabitzer, Ryan Gravenberch und Leon Goretzka kämpfen 2022/23 gleich drei Akteure des FC Bayern um den Platz neben Joshua Kimmich in der Mittelfeldzentrale. Zuletzt mehrten sich daher Gerüchte, es herrsche angesichts geringer Einsatzzeiten Unzufriedenheit an der Säbener Straße. Goretzka reagierte nun auf die Spekulationen.

"Ich bin es ehrlich gesagt etwas leid, dass wir Woche für Woche darüber sprechen, wer in der Startelf steht", reagierte Goretzka nach dem klaren 5:0-Sieg des FC Bayern gegen Viktoria Pilsen in der Gruppenphase der Champions genervt auf die Frage, wer im anstehenden Bundesliga-Topspiel gegen den BVB den Vorzug erhalten werde. 

Man werde "am Samstag sehen, wer auf dem Platz stehen wird", letztlich werde der FC Bayern allerdings "eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bekommen", ist sich der deutsche Nationalspieler sicher.

Dass er einen Startelfeinsatz anstrebt, steht für Goretzka selbstredend außer Frage, der 27-Jährige ist sich allerdings bewusst, dass er mit diesem Anliegen nicht alleine dasteht: "Es liegt in der Natur der Sache, so geht es den anderen Jungs auch, dass sie ebenfalls auf dem Platz stehen wollen. Das ist mein Anspruch. Aber am Ende müssen diese Fragen dem Julian  [Nagelsmann, d.Red.] gestellt werden", so Goretzka.

Bayern-Boss loben "Riesenfußballer" Gravenberch

Zuletzt wurde in den Medien vor allem immer wieder gemutmaßt, dass Gravenberch mit seinen Einsatzzeiten hadert. Der junge Niederländer sammelte bislang lediglich 317 Minuten. Gegen Pilsen durfte der 20-Jährige allerdings erstmals über die gesamte Spieldauer ran.

Nagelsmann bescheinigte seinem Schützling anschließend "außergewöhnliche Fähigkeiten". Außerdem habe der Nationalspieler zuletzt "deutlich besser" trainiert.

Auch Sportboss Hasan Salihamidzic betonte, was für ein "Riesenfußballer" Gravenberch sei und ergänzte: " Er hat nicht so viel gespielt, da ist es immer schwierig. Er weiß, was er zu tun hat. Wir setzen ihn gar nicht unter Druck."

Gegen den BVB dürfte Gravenberch dennoch wieder aus der Startelf rotiert werden. Zumal der zuletzt mit einer Coronainfektion fehlende Joshua Kimmich wieder mit von der Partie sein dürfte.