07.12.2022 09:11 Uhr

BVB bei WM-Star angeblich in der Pole Position

Mohammed Kudus (l.) könnte als Bellingham-Nachfolger zum BVB wechseln
Mohammed Kudus (l.) könnte als Bellingham-Nachfolger zum BVB wechseln

Nachdem der Abgang Jude Bellinghams von Borussia Dortmund wohl näher rückt, schauen sich die Bosse nach einem Ersatz um. Besonders heiß soll der BVB auf WM-Shootingstar Mohammed Kudus sein. Im Werben um den Ghanaer sollen die Schwarz-Gelben gute Karten haben.

Bereits lange vor der Fußball-WM 2022 in Katar hatte Borussia Dortmund angeblich Mohammed Kudus von Ajax Amsterdam auf dem Zettel.

Durch seine starken Leistungen in Katar für sein Heimatland Ghana, spielte sich Kudus aber zuletzt noch einmal verstärkt in den Fokus der Fußballwelt.

Auch andere Vereine wie der FC Liverpool und der FC Barcelona sollen ihre Fühler nach dem 22-Jährigen ausgestreckt haben. Wie "Sport Bild" berichtet, liege der BVB jedoch im Rennen um die Dienste des Spielers vorne.

Demnach habe Sportdirektor Sebastian Kehl die Gespräche mit dem Management von Kudus bereits aufgenommen. Mit seiner Beraterin Jennifer Mendelewitsch stehe der langjährige BVB-Kapitän in Kontakt, heißt es.

BVB-Coach Otto Addo als Zünglein an der Waage?

Ein weiterer Trumpf für den BVB im Kudus-Poker könnte Otto Addo werden. Bei der WM coachte der Talente-Trainer der Schwarz-Gelben aushilfsweise die Nationalmannschaft Ghanas.

Nach dem Ausscheiden in der Vorrunde kehrt Addo nun aber wieder zum BVB in seine angestammte Position zurück - und könnte Kudus von einem Wechsel ins Ruhrgebiet überzeugen.

Sollte sich der flexibel einsetzbare Mittelfeldspieler für den BVB entscheiden, müsste dieser wohl einen nicht unerheblichen Teil der Bellingham-Ablöse für seinen potentiellen Nachfolger in die Hand nehmen.

Wie teuer wird Mohammed Kudus für den BVB?

Mindestens 20 Millionen Euro soll Ajax für die Dienste von Kudus aufrufen, dessen Vertrag beim niederländischen Rekordmeister noch bis 2025 läuft.

Durch seine hervorragenden Leistungen bei der WM und angesichts der namhaften Interessenten könnte sich allerdings ein Wettbieten entwickeln, so dass der BVB womöglich deutlich tiefer in die Tasche greifen muss.