08.12.2022 11:42 Uhr

"Verrückte" Forderung: Top-Klub gibt Bellingham auf

Jude Bellingham vom BVB ist heiß begehrt
Jude Bellingham vom BVB ist heiß begehrt

Obwohl sein Vertrag bei Borussia Dortmund erst im Sommer 2025 endet, lautet die Frage nach der Zukunft von Jude Bellingham längst nicht mehr: Wird er den BVB verlassen? Spekuliert wird vielmehr darüber, welche enorme Summe die Borussen beim Abschied des Engländers kassieren. Ein heiß gehandelter Interessant soll ob der neuesten Gerüchte das Handtuch geworfen haben.

Nachdem die englische Presse zuletzt mutmaßte, Bellingham habe mit seinen bislang herausragenden Auftritten bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar seinen Marktwert noch einmal kräftig in die Höhe geschraubt, sodass der BVB um die 150 Millionen Euro aufrufen wird, soll ein Spitzenklub nun die Nase voll haben: Real Madrid.

Real-Präsident Florentino Pérez soll die kolportierte Summe schlicht und einfach als "verrückt" erachten und sich daher inzwischen umorientieren. Das berichtet "El Nacional". 

An eine ernsthafte Chance seiner Madrilenen im Poker um den 19-jährigen Mittelfeldspieler glaubt Pérez demnach vor allem nicht mehr, weil er der Ansicht ist, dass der FC Liverpool durchaus in die Vollen gehen wird und 150 Millionen Euro auf den schwarz-gelben Tisch blättert.

Nur noch vier Klubs im Rennen um BVB-Star Jude Bellingham?

Real soll "Marca" zufolge derweil bereits ein neues Transferziel ins Auge gefasst haben: Enzo Fernández von Benfica SL. Da der 21-Jährige aktuell bei der WM für Argentinien glänzt, soll es die Ablöse zwar ebenfalls in sich haben, mit etwa 80 Millionen Euro dürfte der Rechtsfuß aber deutlich günstiger als Bellingham sein.

Laut "Sun" ist Real Madrid übrigens nicht der erste Klub, der aufgrund der kolportierten Forderungen Abstand von einem Bellingham-Kauf nimmt. Manchester United soll demnach ebenfalls nicht das nötige Kleingeld aufbringen wollen oder können. 

Mit Paris Saint-Germain, Manchester City und dem FC Chelsea sowie Liverpool befinden sich aber wohl noch vier Klubs in der Verlosung, für die Millionensummen eher eine untergeordnete Rolle spielen.

"Jeder will ihn, das will ich nicht verheimlichen", flirtete PSG-Boss Nassir Al-Khelaifi im Gespräch mit dem englischen Pay-TV-Sender "Sky Sports" zuletzt sogar ganz unverblühmt mit den Youngster, schränkte dann allerdings ein: "Aber ich respektiere, dass er in seinem Verein ist. Wenn wir mit ihm sprechen wollen, sprechen wir zuerst mit dem Verein."