So viel kassierte Frankfurt für den Kostic-Transfer

Mit Filip Kostic verlor Eintracht Frankfurt im Sommer 2022 einen der wichtigsten Spieler der letzten Jahre. Im Gegenzug durften sich die Hessen allerdings über ein hübsches Sümmchen freuen, denn die Ablöse für den Serben war offenbar etwas höher als bisher gedacht.
Nach wochenlangem Poker einigten sich Eintracht Frankfurt und Juventus Turin Anfang August 2022 auf einen Transfer von Filip Kostic. Die Verhandlungen zogen sich aus guten Gründen in die Länge, denn der italienische Rekordmeister war nicht der einzige Klub, der den Serben unbedingt unter Vertrag nehmen wollte.
Dem italienischen Portal "grandhotelcalciomercato.com" zufolge buhlte neben Juve vor allem West Ham United intensiv um die Dienste des Flügelspielers. Zwei konkrete Angebote haben die "Hammers" demnach für Kostic abgegeben.
Eintracht Frankfurt lehnt zwei West-Ham-Angebote ab
Das erste Angebot soll eine fixe Ablöse in Höhe von 12 Mio. Euro inklusive drei Millionen Euro an Bonuszahlungen betragen haben. Zu wenig für die Eintracht-Bosse. Auch die zweite, deutlich verbesserte Offerte in Höhe von 15 + 5 Mio. Euro war den Hessen nicht hoch genug. An dieser Stelle kam dann Juventus Turin ins Spiel.
Die Bianconeri sicherten sich letztlich den Zuschlag mit einem Angebot in Höhe von 17 bis 18 Millionen Euro inklusive Boni. Wie hoch diese Bonuszahlungen ausfallen können, verrät der Bericht nicht. Allerdings dürfte die Gesamtsumme am Ende über den von West Ham gebotenen 20 Millionen Euro gelegen haben.
Juve auch mit Kostic in der Krise
Vollends ausgezahlt hat sich der Kostic-Transfer für die Alte Dame bislang nicht. Zwar stand der Serbe in allen Pflichtspielen des italienischen Rekordmeisters auf dem Platz und wusste auch durchaus zu überzeugen, insgesamt läuft aber auch diese Saison wieder nicht nach den Wünschen der Juve-Verantwortlichen.
In der Liga stehen die Turiner nach 15 Spieltagen nur auf Platz drei und haben bereits zehn Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Napoli. In der Champions League schied das Team zudem mit nur drei Punkten nach sechs Spielen sang- und klanglos aus und stieg in die Europa League ab.