24.01.2023 10:21 Uhr

Bayern-Flirt mit dem FC Chelsea einig?

Bayern-Flirt Malo Gusto könnte noch im Januar den Weg nach London antreten
Bayern-Flirt Malo Gusto könnte noch im Januar den Weg nach London antreten

Der FC Chelsea ist nach insgesamt sechs Zugängen in diesem Transferfenster anscheinend immer noch nicht fertig. Mit Außenverteidiger Malo Gusto könnte schon bald der nächste Spieler seinen Weg nach London antreten. Der Youngster wurde zuletzt auch beim FC Bayern gehandelt.

Wie das französische Portal "Foot Mercato" berichtet, soll sich der 19-Jährige mit den Blues bereits einig sein und einen Vertrag über sechseinhalb Jahre unterschreiben, sofern Chelsea und Olympique Lyon eine Ablösesumme aushandeln können.

Bei den Franzosen steht Gusto, an dem zwischenzeitlich auch der FC Bayern interessiert gewesen sein soll, noch bis zum Sommer 2024 unter Vertrag.

Funkt Manchester United dem FC Chelsea dazwischen?

Allerdings sollten sich die Londoner, die in diesem Winter bereits knapp 180 Millionen Euro für neue Spieler ausgaben, nicht zu sicher sein. Laut der englischen "Sun" plant Manchester United den Transfer des Franzosen zu verhindern.

Demnach wollen die Red Devils den 19-Jährigen gerne selbst unter Vertrag nehmen. Unklar ist aber, ob dies bereits im Winter oder erst im Sommer geschehen soll.

John Murtough, Fußballdirektor bei United, hatte im Dezember erklärt, im Winter nur "sinnvolle" Transfers tätigen zu wollen: "Wir werden zwar alle Möglichkeiten ausloten, aber ich erwarte nicht, dass im Januar viel los sein wird. Der Januar ist eine schwierige Zeit, um Spieler zu finden, die die Teams bereit sind zu entlassen. Wir werden sehen, was möglich ist, aber wir wollen nur Spieler holen, die gut genug sind und die die Mannschaft verstärken."

Nach dem unschönen Ende zwischen dem Verein und Cristiano Ronaldo hatte der zuletzt Klub mit dem Ex-Wolfsburg-Stürmer Wout Weghorst einen kostengünstigen Ersatz verpflichtet.

Der FC Chelsea befindet sich im Kaufrausch

Unklar ist auch, wie viel Ablöse Lyon für Gusto fordert. Sein Marktwert wird von "transfermarkt.de" auf rund 15 Millionen Euro geschätzt. Für englische Top-Klubs quasi schon ein "Schnäppchen".

Zudem mussten einige Klubs in den letzten Monaten erfahren, dass es nicht wirklich einfach ist, Spieler zu verpflichten, die auch beim FC Chelsea auf dem Zettel stehen.

Zuletzt der FC Arsenal. Nachdem sich der Klub nach langen Verhandlungen mit dem Ukrainer Mykhaylo Mudryk einig war, landete dieser kurzfristig doch noch an der Stamford Bridge. Berichten zufolge boten die Blues Donezk deutlich einfacher zu erreichende Bonuszahlungen an als die Gunners.

Die Zahlen des Deals sind schwindelerregend: Neben der Sockelablöse von rund 70 Millionen könnten 30 weitere in den kommenden Jahren nach Donezk wandern, sollte Mudryk bestimmte Ziele erreichen.