24.01.2023 10:31 Uhr

Transfer-Schlappe für BVB und RB Leipzig

Nicolo Zaniolo wechselt wohl nicht zum BVB oder zu RB Leipzig
Nicolo Zaniolo wechselt wohl nicht zum BVB oder zu RB Leipzig

Borussia Dortmund und RB Leipzig gehen bei einem angeblichen Transferziel offenbar leer aus. Statt sich dem BVB oder seinem Bundesliga-Rivalen anzuschließen, zieht es das Objekt der Begierde wohl in die englische Premier League oder zum italienischen Meister AC Milan.

Die Rede ist von Nicolo Zaniolo von der AS Rom. Der 23 Jahre alte Nationalspieler Italiens wurde zuletzt immer mit dem BVB und RB Leipzig in Verbindung gebracht. 

Zaniolo habe die Roma zwar um eine Freigabe gebeten, ein Transfer nach Deutschland stehe für ihn aller Voraussicht nach aber nicht an, berichtet "Sky". 

Vielmehr bringt der TV-Sender Tottenham Hotspur aus der Premier League als wahrscheinlichen Abnehmer für den 1,90 Meter großen offensiven Mittelfeldspieler ins Gespräch. Über das Interesse der Spurs hatten zuletzt auch englische Medien berichtet.

Premier League statt Bundesliga?

Das Problem: Der Tabellenfünfte von Englands höchster Spielklasse möchte Zaniolo zunächst auf Leihbasis mit Kaufoption verpflichten.

Die Roma will ihn angeblich aber lieber sofort verkaufen und erhofft sich Einnahmen in Höhe von 35 bis 40 Millionen Euro.

Der Transfer-Experte Nicolò Schira berichtet hingegen, dass die AC Milan im Werben um Zaniolo in der Pole Position sei. Der amtierende Serie-A-Champion biete dem Profi einen Vertrag bis 2027 mit einem Jahresgehalt von rund 3,5 Millionen Euro plus Prämien. Zaniolo selbst habe die Rossoneri als bevorzugte Wechsel-Option ins Auge gefasst.

Zu teuer für BVB und RB Leipzig

Aktuell sollen die Verhandlungen zwischen Rom und Mailand in vollem Gange sein. Eine Ablösesumme von mindestens 30 Millionen Euro stehe im Raum, heißt es.

Diesen Betrag hätten sowohl der BVB als auch RB Leipzig im laufenden Wechsel-Fenster wohl ohnehin nicht aufbringen können.

Während sich die Sachsen unter ihrem neuen starken Mann Max Eberl bislang im Januar auf dem Transfermarkt noch zurückhielten, schlug der BVB bereits zu: Für fünf Millionen Euro kam Julian Ryerson von Union Berlin.