Kehrtwende bei BVB-Torwart Gregor Kobel

Torhüter Gregor Kobel fehlt Bundesligist Borussia Dortmund schon seit Ende Februar aufgrund von Oberschenkelproblemen. Und dennoch war der BVB-Schlussmann für die Länderspiele der Schweizer Nationalmannschaft nominiert worden. Nun die Kehrtwende.
Gregor Kobel wird in der Länderspielphase in Dortmund bleiben, um sein Comeback zwischen den Pfosten zu feiern.
Wie der Schweizer Verband am Sonntagmittag bekannt gab, reist der 25-Jährige nicht mit zu den Länderspielen gegen Lettland (22.03.), Albanien (25.03.) und Frankreich (28.03.). Für den BVB-Profi wird Jérémy Frick von Servette FC nachnominiert, heißt es.
Beim Bundesligisten dürfte die Entscheidung mit Freude aufgenommen worden sein, verpasste Kobel doch zuletzt vier Pflichtspiele in Folge. Zunächst plagten ihn Probleme im Oberschenkel, vor der Partie gegen den 1. FC Köln (6:1) hatte er sich zudem eine Erkältung eingefangen.
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Auch wenn sein Vertreter Alexander Meyer überzeugende Leistungen im Tor zeigte, dürfte der ehemalige Stuttgarter nach seiner Genesung wieder in der Startelf von Cheftrainer Edin Terzic stehen - zumal am 1. April das Spitzenspiel gegen den FC Bayern ansteht.
Torhüter Gregor Kobel beim BVB ein starker Rückhalt
Gregor Kobel kam im Sommer 2021 für 15 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund, wo er sich umgehend den Stammplatz sicherte. In dieser Spielzeit stand er von 36 möglichen Pflichtspielen jedoch nur 27 auf dem Feld, da er schon in der Hinrunde wegen eines Muskelfaserrisses sowie wegen Rückenproblemen verletzungsbedingt hatte passen müssen.
In bislang 18 Bundesliga-Spielen in dieser Spielzeit war er achtmal gänzlich ohne Gegentreffer geblieben. Insgesamt musste Gregor Kobel 19 Mal hinter sich greifen. In den Spielen, in denen er nicht zwischen den Pfosten stand, kassierte der BVB zwölf Gegentreffer. Der Vertrag des Schweizer ist bei Borussia Dortmund noch bis 2026 gültig.