10.06.2023 14:33 Uhr

Ex-Gladbach-Coach Farke winkt Job in England

Daniel Farke könnte es zurück nach England ziehen
Daniel Farke könnte es zurück nach England ziehen

Unmittelbar nach seinem Aus bei Borussia Mönchengladbach winkt Daniel Farke ein neuer Job. Den Ex-Gladbach-Coach könnte es zurück nach England ziehen.

Wie die Zeitung "Yorkshire Post" und das Portal "Leeds-Live" übereinstimmend berichten, ist Farke Trainer-Kandidat bei Leeds United.

Der Traditionsklub muss den bitteren Gang in die zweitklassige Championship antreten. Nach dem verpassten Klassenerhalt hatten sich die Peacocks und Teammanager Sam Allardyce "in gegenseitigem Einvernehmen" getrennt.

Farke soll Leeds zum direkten Wiederaufstieg in die Premier League führen. Dass der 46-Jährige dafür genau der richtige Mann sein kann, stellte er bereits bei Norwich City unter Beweis. Mit den Kanarienvögeln stieg Farke 2019 und 2021 ins englische Oberhaus auf.

Neben Farke soll auch Liverpool-Legende Steven Gerrard Trainer-Kandidat bei Leeds United sein.

Anfang Juni hatte Borussia Mönchengladbach bestätigt, dass man sich nach einer enttäuschenden Saison von Daniel Farke trennt. "Borussia und Daniel Farke beenden die Zusammenarbeit. Eine gemeinsame, ausführliche Saisonanalyse hat beide Parteien zu diesem Entschluss gebracht", hieß es in einem Statement, das die Fohlen veröffentlichten.

Seoane beerbt Farke bei Gladbach

Die Europa-Ambitionen mussten die Fohlen unter Farke schon frühzeitig begraben. Am Ende reichte es in der Abschlusstabelle für den hoch gehandelten Kader lediglich zum zehnten Platz.

Dazu soll es auch intern immer wieder Querelen gegeben haben. So war die Rede von "großer Unzufriedenheit" rund um den Verein. Diese Missstimmung war Woche für Woche auch regelmäßig auf den Rängen zu hören. Immer wieder quittierten die Anhänger die Leistung der Mannschaft mit Pfiffen. 

Als Nachfolger präsentierte Gladbach Gerardo Seoane. Der 44-Jährige war zwischen Juli 2021 und Oktober 2022 noch bei Bundesliga-Konkurrent Bayer Leverkusen angestellt, am Niederrhein erhielt er einen Dreijahresvertrag.