Beim FC Bayern gehen die Meinungen über die Notwendigkeit eines neuen Mittelfeldspielers durchaus auseinander. Nach Thomas Tuchels Ankündigung, dem Münchner Kader würde ein neuer Mann gut zu Gesicht stehen, mehren sich die Spekulationen. Ein Stratege vom FC Barcelona wird nun beim deutschen Rekordmeister gehandelt, zu einem Wechsel kommt es aber wohl nicht.

Nach Angaben von "Sky"-Reporter Florian Plettenberg ist Mittelfeldspieler Franck Kessié vom FC Barcelona kein Thema bei den Bossen des FC Bayern.

Dass der Münchner Spitzenklub nach der Verpflichtung von Konrad Laimer, der ablösefrei von RB Leipzig kam, überhaupt einen weiteren Spieler für die Schaltzentrale benötigt, geht vor allem auf die jüngsten Aussagen von Cheftrainer Thomas Tuchel zurück. Der 49-Jährige hatte im Zuge des Mega-Transfers von Declan Rice zum FC Arsenal zugegeben, dass dieser ein "Profil" habe, "das wir meiner Meinung nach so nicht im Kader haben".

Damit nicht genug: Der Bayern-Trainer machte zudem deutliche Ansagen in Richtung Leon Goretzka, der nach einer enttäuschenden Vorsaison nicht mehr als unverkäuflich gilt. Angesprochen auf die Situation bei Joshua Kimmich meinte Thomas Tuchel gar: "Meine Güte, Transferperiode ist Transferperiode." Es ergebe "keinen Sinn", etwas zu "dementieren".

Tchouaméni-Gerüchte um FC Bayern

Dass der Name Franck Kessié nun durch die Gerüchteküche wandert, überrascht indes kaum. Der Ivorer, beim FC Barcelona in seiner Debütsaison nur Ergänzungsspieler, wird bereits mit einem Wechsel zurück nach Italien in Verbindung gebracht. Allen voran Serie-A-Rekordmeister Juventus Turin soll Interesse zeigen.

Auch im Zusammenhang mit dem FC Bayern hatte Kessié unlängst Schlagzeilen geschrieben, wurde er Ende Juni doch im Trikot der Münchner abgelichtet. Eine tiefere Bedeutung dürfte der Schnappschuss indes nicht gehabt haben.

Etwas nahrhafter sollen "Sport1" zufolge die Gerüchte um Real Madrids Aurélien Tchouaméni sein. Da der Franzose jedoch nicht der Abräumer-Typ ist, der von Thomas Tuchel gesucht wird, sind diese Spekulationen nach "Sky"-Angaben aber ebenfalls kalt.