08.12.2023 09:02 Uhr

Eberl zum FC Bayern? Leipzig-Coach Rose mit klarer Meinung

Max Eberl (l.) und Marco Rose arbeiteten zehn Monate lang bei RB Leipzig zusammen
Max Eberl (l.) und Marco Rose arbeiteten zehn Monate lang bei RB Leipzig zusammen

Zwischen RB Leipzig und Max Eberl hat es einfach nicht richtig gematcht. Nach gerade einmal zehn Monaten im Klub trennten sich die Sachsen wieder von dem 50-Jährigen, der die Funktion des Geschäftsführers Sport in Leipzig bekleidet hatte. Seit Eberls Entlassung mehren sich die Spekulationen über eine Anstellung beim FC Bayern. Dazu hat sich nun auch RB-Cheftrainer Marco Rose geäußert.

Ende September wurde Max Eberl von seinem Posten als Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig freigestellt, weil dem Klub das klare Bekenntnis zur Stadt und zum Verein gefehlt hatte. 

Die Zusammenarbeit zwischen dem langjährigen Gladbach-Funktionär und Cheftrainer Marco Rose bei den Roten Bullen sei davon allerdings nicht betroffen gewesen, wie Rose nun in einem "Sky"-Interview betonte.

"Ich habe mit Max immer sehr vertrauensvoll zusammengearbeitet und wir stehen nach wie vor in Kontakt. Hier ist kein Vakuum entstanden. Ich mir sicher, dass Max einen guten Weg gehen wird", so Rose, der seine zweite Saison als Cheftrainer am Cottaweg absolviert.

Rose singt Loblied auf Eberl: "Herausragender Mensch"

Dass es im Binnenverhältnis zwischen RB Leipzig und Max Eberl nicht passte, hatte der 47-Jährige allerdings selbst schnell gemerkt: "Für mich war es beidseitig die logische und richtige Entscheidung. Man hat Max ab einem gewissen Punkt angemerkt, dass er sich seine Rolle hier etwas anders vorgestellt hat. Auch der Verein hatte andere Vorstellungen. Dann ergibt eine gemeinsame Trennung Sinn."

Zu den anhaltenden Gerüchten, Eberl könnte als neuer Sportvorstand beim deutschen Rekordmeister aus München anheuern, hat RB-Coach Rose ebenfalls eine klare Meinung: "Ich traue ihm die Bayern zu. Er bringt ein hohes Maß an Erfahrung mit, hat im Nachwuchs angefangen, dann lange Zeit im Profibereich von Borussia Mönchengladbach gearbeitet. Max hat hier den Transfersommer mitgestaltet, der sehr gut war. Er ist ein herausragender Mensch, lebt stark von Empathie. Max ist inhaltlich top, hat ein breites Netzwerk. Er würde zu jedem Verein auf diesem Planeten passen."