07.12.2023 19:59 Uhr

Vor Bayern-Kracher: Eintracht bangt um weitere Stars

Eintracht-Cheftrainer Dino Toppmöller muss improvisieren
Eintracht-Cheftrainer Dino Toppmöller muss improvisieren

Für Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt endete der Mittwochabend im DFB-Pokal beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken mit dem Super-GAU. Nicht nur, dass die SGE mit 0:2 den Kürzeren zog und damit alle Chancen auf eine erneute Final-Teilnahme verwirkte. Bei der ohnehin schon personell gebeutelten Eintracht zogen sich auch noch weitere Spieler Verletzungen zu.

Vor dem Bundesliga-Kracher gegen den FC Bayern am kommenden Samstag (ab 15:30 Uhr) drohen den Adlerträgern noch weitere Leistungsträger wegzubrechen. Zuletzt fehlten den Frankfurtern bereits Führungsspieler wie Sebastian Rode (Wadenverletzung) oder Ellyes Skhiri (Oberschenkelverletzung), auch Kristijan Jakic und Timothy Chandler standen gegen den 1. FC Saarbrücken nicht im SGE-Kader. 

Wie Cheftrainer Dino Toppmöller am Donnerstag bestätigte, wird dieses Quartett auch im Heimspiel gegen den FC Bayern noch keine Rolle spielen können.

Doch es kommt noch schlimmer für die Eintracht: Mit Robin Koch und Hugo Larsson drohen zwei weitere Akteure gegen den deutschen Rekordmeister auszufallen.

Vor allem im Falle von Innenverteidiger Robin Koch würde ein Ausfall schwerwiegen. Der Leihspieler von Leeds United ist bis dato eine absolut gesetzte Größe in der Hintermannschaft der Hessen. Wettbewerbsübergreifend steht der 27-Jährige bereits bei 19 Pflichtspiel-Einsätzen für die Eintracht, allesamt von Beginn an. 

Sollte der Abwehrchef fehlen, wäre Eintracht-Coach Toppmöller erneut zum Improvisieren gezwungen. Sowohl Robin Koch als auch Mittelfeldmann Hugo Larsson klagten nach dem Pokal-Aus in Saarbrücken über muskuläre Probleme. Mehr Details über die Schwere der Verletzung wollte Toppmöller am Donnerstag noch nicht Preis geben. 

Eintracht-Trainer fordert Reaktion gegen den FC Bayern

Unabhängig davon, wer am Samstag im Frankfurter Kader wird stehen können, verlangte Toppmöller für das Duell mit dem FC Bayern eine Reaktion seiner Elf, die nunmehr vier Pflichtspiele in Folge verloren hat.

"In den letzten beiden Spielen war es zu wenig. Wir sind in beiden Spielen den Gegnern läuferisch und kämpferisch unterlegen gewesen. Das darf uns nicht passieren. Wir müssen diese Basics immer auf den Platz bringen und bereit sein, den Kampf anzunehmen", fordert Toppmöller für die Partie gegen den amtierenden Meister eine klare Reaktion ein.

In den letzten Partien, vor allem gegen Saarbrücken und zuvor gegen den FC Augsburg, habe die Eintracht laut Toppmöller "die Grundtugenden nicht auf den Platz gebracht und deshalb auch verdient verloren".