18.12.2023 21:13 Uhr

Havertz-Experiment gescheitert? DFB-Star mit klarer Ansage

Kai Havertz wurde zuletzt als Linksverteidiger getestet
Kai Havertz wurde zuletzt als Linksverteidiger getestet

Mit seinem FC Arsenal reitet Kai Havertz derzeit auf einer absoluten Erfolgswelle, in der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft allerdings hat er ein Jahr zum Vergessen hinter sich. Der 24-Jährige will vor allem im Trikot des DFB-Teams auf dem Weg zur Heim-EM vieles besser machen. 

Im Gespräch mit "Sky" unterstrich Havertz dabei erneut, dass er sich mit dem Experiment von Bundestrainer Julian Nagelsmann, ihn in der Nationalmannschaft als Linksverteidiger auflaufen zu lassen, durchaus angefreundet hatte - im Sinne des deutschen Fußballs.

"Mittlerweile müssen die Leute generell einfach verstehen, dass ich jemand bin, der sein Ego hinten anstellt und auch für eine Mannschaft und auf einer Position spielen wird, wie es denn gebraucht wird. Wenn ich spiele, dann gebe ich alles, egal wo", meinte der Ex-Leverkusener gegenüber dem TV-Sender.

Das Experiment war im Nachgang von vielen Seiten kritisch bewertet worden, da Kai Havertz bei seinem Klub FC Arsenal noch nie zuvor als Linksverteidiger aufgelaufen war. "Ich glaube, dass ich das Spiel ganz gut verstehe, so dass ich viele Positionen ausfüllen kann", entgegnete der Linksfuß jetzt dazu.

Beim FC Arsenal immer besser in Tritt

Mit seinen Gunners, zu denen er erst im letzten Sommer vom Londoner Stadtrivalen FC Chelsea gewechselt war, rangiert Havertz seit dem letzten Sonntag wieder auf Platz eins in der Premier League. Havertz selbst hatte am Wochenende zum 2:0-Endstand für den FC Arsenal im Heimspiel gegen Brighton & Hove Albion getroffen, während der bisherige Spitzenreiter FC Liverpool gegen Rekordmeister Manchester United nicht über ein 0:0 hinaus kam.

Insgesamt hat er für die Gunners bereits 17 Meisterschaftsspiele bestritten, kam zuletzt nach einigen Startschwierigkeiten unter Teammanager Mikel Arteta immer besser in Tritt: "Nach zwei, drei schlechten Spielen kam der Trainer zu mir und sagte: 'Hey, alles ist gut, bald wird es klick machen und dann wird es kommen.' Und der Moment kam dann auch", sagte der Siegtorschütze des Champions-League-Finals 2021.