23.05.2024 16:08 Uhr

Valencia-Keeper enthüllt: Bayern-Wechsel stand kurz bevor

Giorgi Mamardashvili war 2023 ein heißes Thema beim FC Bayern
Giorgi Mamardashvili war 2023 ein heißes Thema beim FC Bayern

In Abwesenheit von Manuel Neuer wurde die Torhüterposition beim FC Bayern im vergangenen Sommer zur Baustelle. Zahlreiche Kandidaten wurden damals in München gehandelt, darunter auch Giorgi Mamardashvili vom FC Valencia. Nun hat der Georgier verraten, wie nah ein Wechsel zum deutschen Rekordmeister tatsächlich war.

Seit Monaten steht bereits fest, dass Manuel Neuer und Sven Ulreich auch 2024/2025 das Keeper-Duo beim FC Bayern bilden. Trotz ihres fortgeschrittenen Alters zählen beide immer noch zu den sichersten Schlussmännern der Bundesliga.

Vor einem Dreivierteljahr gab es an der Säbener Straße allerdings noch große Fragezeichen. Damals war nicht absehbar, ob Neuer nach seiner schweren Verletzung im Anschluss an die WM 2022 überhaupt auf den Platz zurückkehren würde.

Ersatz musste her, viele Namen tauchten in der Gerüchteküche auf. Zu den aussichtsreichsten Torwart-Kandidaten gehörte Giorgi Mamardashvili, der zuvor beim FC Valencia für Aufsehen gesorgt hatte.

Wie der 23-Jährige jetzt in einem Interview enthüllt hat, war der Flirt mit dem FC Bayern in der Tat ziemlich heiß.

"Mein Transfer war im vorigen Sommer fast abgeschlossen. Mein Agent war mit meinem Vater in München, um eine Wohnung zu finden", erklärte Mamardashvili im Gespräch mit "Geo Team".

Dass der Deal am Ende doch nicht zustande kam, habe am Geld gelegen: "Soweit ich weiß, haben sie sich geweigert, 35 Millionen Euro für mich zu zahlen." Ebenjene Summe hatte Valencia für seinen Leistungsträger aufgerufen.

FC Bayern entscheidet sich für Peretz

Daraufhin schwenkten die Bosse des FC Bayern um und legten sich auf Daniel Peretz fest. Der Israeli wurde schließlich für vergleichsweise günstige fünf Millionen Euro von Maccabi Tel Aviv losgeeist.

Seither absolvierte der 23 Jahre alte Nationalkeeper zwei Pflichtspiele für seinen neuen Arbeitgeber. Da Neuer und Ulreich in der internen Hierarchie aber klar vor ihm stehen, wird über eine Leihe in diesem Sommer spekuliert.

Konkretes Interesse an Peretz wird dem belgischen Erstligisten RSC Anderlecht nachgesagt.