23.05.2024 16:46 Uhr

Fingerzeig für Chabot-Wechsel zum BVB oder VfB?

Jeff Chabot verlässt den 1. FC Köln
Jeff Chabot verlässt den 1. FC Köln

Nachdem der Spieler seinen Abschied bereits am Mittwoch auf Instagram verkündete, reagierte am Donnerstag auch der 1. FC Köln, dass Jeff Chabot den Verein verlassen wird. Das Aus des Leistungsträgers ist nachvollziehbar, schmerzt aber gewaltig.

Dass Jeff Chabot dem 1. FC Köln nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga die Treue halten wird, haben wohl nur unverbesserliche Optimisten im Umfeld des Klubs erwartet, kein Wunder also, dass es nicht dazu kommt. 

"Nach zweieinhalb unvergesslichen Jahren ist es für mich an der Zeit, mich von diesem großartigen Verein zu verabschieden", schrieb der 26-Jährige, dessen ursprünglich bis Ende Juni 2026 datierter Vertrag eine Ausstiegsklausel enthalten soll, am Mittwoch bei Instagram. 24 Stunden später hat der 1. FC Köln nachgelegt.

"Wir haben sehr gute Gespräche mit Jeff geführt und wollten ihn nach seiner starken Saison, in der er sich zu einem großen sportlichen Rückhalt und anerkannten Führungsspieler entwickelt hat, unbedingt halten. Es spricht für Jeff, dass er sehr lange und ernsthaft über einen ligaunabhängigen Verbleib nachgedacht hat. Gestern hat er uns nun mitgeteilt, dass er sich für einen Wechsel und damit verbunden für seinen Kindheitstraum, in der Champions League zu spielen, entschieden hat. Das akzeptieren und respektieren wir vollauf", wird FC-Geschäftsführer Christian Keller auf "fc.de" zitiert.

Fingerzeig für Wechsel zum BVB oder dem VfB Stuttgart?

Eine Aussage, die auch einen Fingerzeig enthalten könnte. "Den Kindheitstraum Champions League" kann sich Chabot immerhin nicht überall erfüllen, Gerüchte kursierten zuletzt aber vor allem um einen Wechsel zu Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart sowie Eintracht Frankfurt.

Zumindest der BVB und der VfB spielen 2024/25 in der Königsklasse. Eintracht muss auf einen CL-Sieg der Dortmunder gegen Real Madrid hoffen.

Natürlich könnten Chabot auch Offerten aus anderen Ligen vorliegen. Bitter für den 1. FC Köln: Nach dem Abstieg und einer bestehenden Transfersperre gehen den Domstädtern die gestandenen Spieler aus. Noch ist völlig unklar, mit welchem Gesicht die Geißböcke in die nächste Saison im deutschen Fußball-Unterhaus starten.