21.01.2024 19:58 Uhr

Bayern-Boss enthüllt Details über Mega-Transfers

Finanzvorstand beim FC Bayern: Michael Diederich (l.)
Finanzvorstand beim FC Bayern: Michael Diederich (l.)

Beim FC Bayern ist Michael Diederich als Finanzvorstand beschäftigt, entsprechend viel zu tun war für ihn im vergangenen Sommer, als der Rekord-Transfer von Harry Kane abgewickelt wurde. Nun hat der Münchner Funktionär noch einmal auf den 95-Millionen-Euro-Deal zurückgeschaut.

"Erst einmal betrachte ich die sportliche Komponente. Es gibt nicht viele Mittelstürmer auf Weltniveau und wir sind froh und glücklich, dass Harry Kane bei uns ist", entgegnete Diederich im Interview mit dem "Focus" auf die Frage, ob der Wechsel des englischen Nationalmannschaftskapitäns für den FC Bayern ein finanzieller Erfolg gewesen sei.

In kürzester Zeit hat sich Kane beim deutschen Branchenführer unverzichtbar gemacht. In bislang 23 Pflichtspielen für den FCB sammelte der Routinier unglaubliche 34 Scorerpunkte (26 Tore, acht Vorlagen).

"Er bricht Torrekord um Torrekord, aber er ist nicht nur ein herausragender Stürmer, sondern auch ein unfassbar netter Kerl", schwärmte Diederich vom neuen Superstar des Teams, der nach einem zähen Poker von Tottenham Hotspur gekommen war.

Aus Marketingsicht war die Verpflichtung von Kane ebenfalls ein Volltreffer. "Allein die Trikotverkäufe sind unglaublich", verriet Diederich und ergänzte: "Zudem hilft er uns enorm auf unseren digitalen Plattformen."

FC Bayern erfährt "ganz andere Aufmerksamkeit" durch Kim

Neben Kane war Min-jae Kim der zweite kostspielige Sommerneuzugang in München. 50 Millionen Euro Ablöse wanderten für den Innenverteidiger nach Neapel.

"In Südkorea ist er ein Volksheld und durch seine Verpflichtung erfährt der FC Bayern dort eine ganz andere Aufmerksamkeit", verdeutlichte Diederich den Mehrwert des Nationalspielers, der aktuell beim Asien-Cup weilt.

Kim dient so auch als Aushängeschild des Vereins in Südkorea. "Wir sind ein internationaler Klub, eine internationale Marke und wollen die Bundesliga repräsentieren", hob Diederich hervor.

Eine Teilnahme des FC Bayern an der geplanten Super League schloss der Finanzvorstand dagegen zum wiederholten Male aus.