28.01.2024 15:04 Uhr

Effenberg malt düsteres Szenario für FC Bayern

Stefan Effenberg sorgt sich um den FC Bayern
Stefan Effenberg sorgt sich um den FC Bayern

Die Verletzungssorgen des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München nehmen nicht ab. Ex-Spieler Stefan Effenberg schlug nun Alarm.

Der 55-Jährige macht sich "große Sorgen" um den FC Bayern, wie er im "Doppelpass" von "Sport1" betonte. Die Liste der Verletzen beim deutschen Rekordmeister sei "riesig".

Gerade mit Blick auf die anstehenden Spiele in der Champions League tue das weh. "Das kann böse enden für den FC Bayern", malte Effenberg ein düsteres Szenario.

Dass sich auch Tuchel um die Saisonziele Sorgen mache, sei völlig normal. "Normalerweise kannst du Spieler mal auf eine andere Position schieben", so Effenberg. Doch aufgrund der zahlreiche Ausfälle sei aktuell nicht einmal das möglich.

Beim glanzlosen 3:2-Sieg gegen den FC Augsburg musste der FC Bayern schon auf Dayot Upamecano und Konrad Laimer (beide Muskelverletzung) sowie Joshua Kimmich (Schulter) verzichten.

Zudem fehlen den Bayern auch weiterhin die Langzeitverletzten Serge Gnabry (Muskelsehnenverletzung im linken Adduktorenbereich), Bouna Sarr (Kreuzbandriss) und Daniel Peretz (Innenbandverletzung am rechten Knie).

Minjae Kim und Noussair Mazraoui sind ebenfalls derzeit nicht im Aufgebot, da sie mit ihren Nationalteams an den Kontinentalmeisterschaften teilnehmen. 

Zu allem Übel verletzte sich auch noch Kingsley Coman in Augsburg. Der Franzose zog sich einen Innenbandriss im Knie zu und wird mehrere Wochen ausfallen.

Überdenkt der FC Bayern die Transferpläne?

Sportdirektor Christoph Freund hatte nach der Hiobsbotschaft bereits angekündigt, dass die Münchner ihre Transferstrategie womöglich überdenken. 

"Viel darf nicht mehr passieren, das ist klar", sagte der 46-Jährige nach dem Augsburg-Sieg und ergänzte: "Wir haben qualitativ gute Spieler, aber es fallen auch viele aus."

Eigentlich seien die Transferplanungen für den Winter abgeschlossen gewesen, betonte der 46-Jährige.