21.06.2024 14:36 Uhr

Hat der BVB einen Maatsen-Nachfolger an der Angel?

Ferdi Kadioglu soll Transferziel des BVB sein
Ferdi Kadioglu soll Transferziel des BVB sein

Im Poker um Ian Maatsen geht Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund aller Voraussicht nach leer aus. Mit Ferdi Kadioglu von Fenerbahce hat der BVB offenbar schon eine Alternative ins Visier genommen.

Laut dem Transfer-Journalisten Yagiz Sabuncuoglu haben die Dortmunder Verantwortlichen Kontakt zu Fenerbahce aufgenommen, um über einen möglichen Transfer von Ferdi Kadioglu zu verhandeln.

Den "Ruhr Nachrichten" zufolge steht der Spieler schon länger auf der Wunschliste der Schwarz-Gelben und sei mittlerweile Top-Kandidat beim BVB.

Schon am Dienstag hatte "Sky" von dem BVB-Interesse an dem türkischen EM-Fahrer berichtet. Trainer Nuri Sahin sei "großer Fan" des Linksverteidigers.

Bei dem TV-Sender hieß es allerdings, dass die Bemühungen des Revierklubs um Kadioglu nur konkretisiert werden, sollte man bei Ian Maatsen leer ausgehen - darauf deutet mittlerweile einiges hin.

Der Niederländer steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge vor einem Wechsel zu Aston Villa. Demnach hat sich der Premier-League-Klub mit dem FC Chelsea auf einen Transfer des Nationalspielers geeinigt. Die Ablöse soll mehr als 35 Millionen Pfund (rund 41 Millionen Euro) betragen.

Laut dem britischen Sender "BBC" werden für Maatsen sogar bis zu 50 Millionen Euro Ablöse fällig. Vorbehaltlich eines noch zu absolvierenden Medizinchecks werde er einen Sechsjahresvertrag unterschreiben.

Kadioglu bei der EM gesetzt

Kadioglu ist vertraglich noch bis 2026 an Fenerbahce gebunden. Über die Höhe einer möglichen Ablösesumme ist derzeit nichts bekannt.

Der 24-Jährige war in der vergangenen Saison unumstrittener Stammspieler beim türkischen Topklub. 37 Süper-Lig-Spiele bestritt er von Anfang an, vorzeitig ausgewechselt wurde er dabei nur ein einziges Mal.

Für die türkische Nationalmannschaft bestritt Kadioglu bislang 16 Partien. Beim EM-Auftaktsieg gegen Georgien (3:1) in Dortmund stand der Linksverteidiger über die volle Distanz auf dem Platz. 

Im zweiten Gruppenspiel trifft die Türkei am Samstag auf Portugal (18 Uhr).