10.02.2024 12:58 Uhr

Kolo Muani überrascht mit Eintracht-Geständnis

War bei Eintracht Frankfurt glücklicher als bei PSG: Randal Kolo Muani
War bei Eintracht Frankfurt glücklicher als bei PSG: Randal Kolo Muani

Überraschende Worte von Randal Kolo Muani: Der ehemalige Top-Stürmer von Eintracht Frankfurt hat zugegeben, bei Paris Saint-Germain nicht so glücklich zu sein, wie zu seiner Zeit am Main. Grund ist unter anderem die scharfe Kritik, die ihm in Paris immer wieder entgegen weht.

Der Abschied von Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt im August 2023 lief zwar nicht besonders "sauber" ab, war am Ende aber für alle Seiten doch zufriedenstellend. Für die SGE, weil sie dem Vernehmen nach 95 Millionen Euro für den Torjäger kassierte. Für den Spieler, weil er sich den Traum vom Wechsel zu einem europäischen Topklub verwirklichte. 

Knapp sechs Monate später gibt der 25-Jährige nun im Interview mit "Onze Mondial" zu, dass sich seine Lage doch nicht so positiv entwickelt hat, wie er zunächst dachte bzw. hoffte.

Kolo Muani bei Eintracht Frankfurt glücklicher

"In Deutschland war ich selbstbewusst, deswegen habe ich mich auf dem Platz erfüllt gefühlt. Ich muss einfach glücklich und selbstbewusst sein, dann läuft alles wie ein Uhrwerk. Heute bin ich zwar glücklich, aber nicht so glücklich wie in Deutschland", gab der Stürmer zu. 

Die scharfe öffentliche Kritik habe ihn in seinen ersten Monaten in Paris durchaus getroffen, schilderte Kolo Muani. "Ich bin ein Mensch, keine Mauer oder ein Roboter. Ich habe Gefühle", betonte er. Traurig sei er aber trotzdem nicht: "Ich bin froh, ein PSG-Spieler zu sein. Aber es könnte besser sein."

Er habe die Wucht der Kritik in Paris schlicht unterschätzt, gab der Franzose zu. "Ich hätte nicht gedacht, dass es so einen Einfluss haben würde", meinte der Ex-Frankfurter, der laut eigener Aussage mittlerweile besser mit dem öffentlichen Echo zurechtkommt. 

Für seinen neuen Klub absolvierte Kolo Muani bisher 22 Pflichtspiele. Seine Ausbeute ist mit acht Toren in Ordnung, aber doch ausbaufähig. Das sieht offenbar auch Trainer Luis Enrique so, der den 25-Jährigen bisher erst 14 Mal in der Startelf aufbot.