Der FC Bayern muss bei seiner Trainersuche offenbar eine Absage von Wunschkandidat Xabi Alonso befürchten.

Wie die "tz" unter Berufung auf Vereinskreise bei Alonsos aktuellem Arbeitgeber Bayer Leverkusen berichtet, habe der 42 Jahre alte Spanier "massive Zweifel" an einem möglichen Wechsel zum Rekordmeister.

Hintergrund: Alonso sollen die anhaltenden Unruhen der letzten Monate an der Säbener Straße sauer aufstoßen.

Er präferiere derzeit einen Verbleib in Leverkusen oder einen Wechsel zum FC Liverpool, der wegen des feststehenden Rückzugs von Jürgen Klopp zur neuen Saison ebenfalls einen neuen Chefcoach benötigt, heißt es.

Positiv aus Sicht des FC Bayern: Der Bericht wirft die Frage auf, ob der designierte neue Sportvorstand Max Eberl Alonso doch noch von einem Engagement in München überzeugen kann.

Beide führten bereits 2021 Gespräche, damals ging es um einen möglichen Wechsel des heutige Bayer-Übungsleiters zu Eberls Ex-Klub Borussia Mönchengladbach. Dieser kam jedoch nicht zustande. Alonso blieb der zweiten Mannschaft seines Jugendvereins Real Sociedad treu. Anfang Oktober 2022 heuerte er dann in Leverkusen an.

FC Bayern statt Bayer Leverkusen? Xabi Alonso reagiert auf Gerüchte

Die Werkself entwickelte sich unter Alonsos Regie vom Abstiegskandidaten zu europäischen Top-Mannschaft, die beste Chancen hat, die jahrelange Meister-Serie des FC Bayern zu beenden - kein Wunder also, dass die Münchner bei der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel die Fühler nach Alonso ausstrecken.

Der ehemalige Welt- und Europameister hatte bei einer Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 (2:1) proaktiv die Gerüchte kommentiert und erklärte, er habe "nichts Neues" zu seiner Zukunft zu sagen. "Wir werden sehen. Es ist normal, dass es Fragen gibt, aber es ist jetzt kein Thema. Es ist jetzt nicht der richtige Moment für mich, viel darüber zu sprechen."