27.02.2024 10:44 Uhr

Werder will von vorzeitigem Keita-Abgang nichts wissen

Naby Keita kam im Sommer vom FC Liverpool zu Werder Bremen
Naby Keita kam im Sommer vom FC Liverpool zu Werder Bremen

Im Sommer kam Naby Keita vom FC Liverpool zum SV Werder Bremen. Der Wechsel sorgte bei den Fans der Norddeutschen und darüber hinaus für Begeisterung, mittlerweile ist diese deutlich abgeebbt. Der Guineer stand aufgrund einiger Verletzungen erst 80 Minuten auf dem Platz.

Trotzdem steht ein Abgang im kommenden Sommer derzeit nicht zur Debatte. Das zumindest behauptet Werders Leiter Profifußball Clemens Fritz in der "Deichstube": "Wir planen ganz normal mit ihm. Wir haben gerade erst in der letzten Woche mit ihm und seinem Berater zusammengesessen. Er hat uns signalisiert, dass er unbedingt fit werden will."

"Wir haben keine Gedanken, ihn im Sommer schon wieder abzugeben. Bei ihm ist das auch überhaupt kein Thema", so der 43-Jährige weiter. Zuletzt gab es Gerüchte über eine Vertragsauflösung im Sommer.

Keita wartet seit Oktober auf einen Spiel im Bremen-Trikot

Im Vordergrund steht derzeit, dass Keita verletzungsfrei bleibt: "Es geht weiterhin darum, ihn topfit für die Spiele zu bekommen. Da sind wir dran."

Und eigentlich sah auch alles gut aus: Beim Afrika-Cup stand er für Guinea in vier Spielen auf dem Platz, beim Aus im Viertelfinale gegen den Kongo sogar über die kompletten 90 Minuten. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wurde der 29-Jährige allerdings krank und stand gegen Köln (0:1) und Darmstadt (1:1) nicht im Kader der Grün-Weißen.

"Es war mit Naby abgesprochen, dass nach seinem dann doch längeren Ausfall wegen der Magen-Darm-Erkrankung eine intensive Einheit mehr Sinn macht, als eventuell nur kurz zum Einsatz zu kommen, erklärte Fritz.

Sein bisher letztes Spiel im Werder-Trikot absolvierte Keita, der schon beim FC Liverpool mit vielen Verletzungen zu kämpfen hatte und sich deswegen dort nie nachhaltig durchsetzen konnte, am 7. Oktober 2023. Der Vertrag des zentralen Mittelfeldspielers in Bremen läuft noch bis Sommer 2026.