27.02.2024 15:14 Uhr

Eberl bestätigt "beeindruckendes Gespräch" mit Xabi Alonso

Max Eberl ist neuer Sportvorstand des FC Bayern
Max Eberl ist neuer Sportvorstand des FC Bayern

Beim FC Bayern ist die Trainersuche eine der wichtigsten Aufgaben für den neuen Sportvorstand Max Eberl. Mit dem angeblichen Wunschkandidaten Xabi Alonso sprach der 50-Jährige in der Vergangenheit bereits - und war sehr angetan.

"Ich kann von dem Gespräch von damals erzählen, was für heute keinen Ausschlag hat. Es war beeindruckend", sagte Eberl bei seiner Vorstellung beim deutschen Rekordmeister am Dienstag. Der neue Münchner Funktionär wollte den heutigen Erfolgstrainer von Bayer Leverkusen 2021 als Chefcoach zu Borussia Mönchengladbach lotsen. "Er hat mir gesagt, das ist für ihn einen Touch zu früh und hat mich beeindruckt", schilderte Eberl.

Alonso entschied sich gegen die Gladbacher Offerte und blieb Trainer der zweiten Mannschaft bei seinem Jugendverein Real Sociedad. Im Herbst 2022 wagte er dann den Schritt in die Bundesliga und heuerte in Leverkusen an.

Wegen seiner herausragenden Arbeit dort soll sich der FC Bayern bei der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel intensiv mit dem 42-jährigen Spanier beschäftigen. Diese Gerüchte wollte Eberl weder bestätigen noch dementieren. "Bitte sehen Sie es mir nach, dass ich keine Namen kommentieren werde", sagte er an die Journalisten gewandt.

FC Bayern: Das sagt Max Eberl zum Tuchel-Aus

Bei der Trennung von Tuchel, die der FC Bayern in der vergangenen Woche für das Saisonende ankündigte, sei er "nicht involviert" gewesen, betonte Eberl. Er bezeichnete den Schritt als "richtige, offene und transparente Entscheidung", er fühle sich für ihn als Außenstehender "richtig" an.

Man wolle nun einen Chefcoach finden, "der zum FC Bayern passt", stellte Eberl klar, "auch zu den Ideen von Christoph Freund (Sportdirektor, Anm. d. Red.) und mir. Wir wollen uns nicht eingrenzen in der Wahl" Es gehe nun darum, "die Puzzleteile Verein, Spieler und Trainer zusammenzusetzen".

Neben Alonso werden beim FC Bayern unter anderem auch Zinédine Zidane (vereinslos) sowie Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart) als mögliche neue Übungsleiter gehandelt.