01.03.2024 21:52 Uhr

Klub-Legende äußert sich zum Alonso-Poker

Xabi Alonso wird beim FC Bayern und beim FC Liverpool gehandelt
Xabi Alonso wird beim FC Bayern und beim FC Liverpool gehandelt

Im Werben um die Dienste von Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso macht der FC Liverpool dem FC Bayern große Konkurrenz. Eine Vereinslegende des Premier-League-Klubs gibt seine Einschätzung zu dem Poker ab - und wünscht sich, dass der deutsche Rekordmeister leer ausgeht.

FC Bayern oder FC Liverpool? Diese Frage stellt sich wohl für Xabi Alonso, sollte er im kommenden Sommer seine Zelte bei Bayer Leverkusen abbrechen und zu einem größeren Klub wechseln. John Barnes, der einst zehn Jahre für die Reds kickte, sieht Argumente für beide Bewerber.

"Liverpool und Bayern München haben beide einen großen Kader und sind beide großartige Vereine", sagte der 60-Jährige gegenüber "Bonuscodebets.co.uk" mit Blick auf Alonsos wahrscheinliche Zukunftsoptionen. "Beide Vereine würden zu ihm passen. Sie haben eine große Geschichte, Tradition und Fans."

Der deutsche Rekordmeister werde "unabhängig davon, was Bayer Leverkusen in dieser Saison geleistet hat, immer die beste Mannschaft in Deutschland sein", betonte Barnes, der allerdings keinen Hehl daraus machte, Alonso lieber in Liverpool zu sehen.

"Wenn Alonso eine größere Herausforderung will, dann wäre Liverpool attraktiver, denn die Premier League ist ein viel härterer Wettbewerb", so der Ex-Profi.

"Gemütliches Leben" für Alonso beim FC Bayern?

Jürgen Klopp an der Anfield Road zu ersetzen werde zudem "schwierig sein", so Barnes. "Wenn Alonso ein gemütliches Leben will, dann wird er wahrscheinlich zu Bayern München gehen. Ist der Gewinn der Meisterschaft in München eine große Leistung?"

Welcher Klub tatsächlich die besseren Aussichten hat, Alonso zu verpflichten, ist umstritten. Der italienische Transfer-Experte Fabrizio Romano hatte zuletzt allerdings verkündet, seinen Quellen zufolge sei ein Verbleib in Leverkusen unwahrscheinlich.

Mit einer zeitnahen Entscheidung soll bei Alonso jedoch nicht zu rechnen sein. "Er wird sich Zeit lassen, weil er sich auf Bayer Leverkusen fokussieren will. Sie können Historisches schaffen in dieser Saison und er will keine Ablenkung", erklärte der bestens vernetzte Reporter in seinem "Daily Briefing".