17.04.2024 14:10 Uhr

So viele Frimpong-Millionen müsste Bayer abdrücken

Jeremie Frimpong könnte Bayer Leverkusen im Sommer verlassen
Jeremie Frimpong könnte Bayer Leverkusen im Sommer verlassen

Dank einer vertraglich festgeschriebenen Ausstiegklausel könnte Jeremie Frimpong den neuen Deutschen Meister aus Leverkusen im Sommer verlassen. Ein Großteil der Ablöse würde auf das Konto des Werksklubs fliessen, einen nicht unerheblichen Teil müsste der Bundesligist aber unmittelbar wieder abdrücken. 

Angesichts seiner überragenden Leistungen in der laufenden Saison wirkt die Ausstiegsklausel von Jeremie Frimpong in Höhe von 40 Millionen Euro schon fast wie ein Schnäppchen. Zu diesem Urteil sind zumindest einige der namhaftesten Klubs gekommen, die den Niederländer auf dem Radar haben. 

Als Interessenten wurden zuletzt unter anderem Manchester United, Liverpool, Arsenal und auch Real Madrid gehandelt. Vereine, für die die 40 Millionen Euro keine Hürde sind. Das freut einen Klub ganz besonders: den 53-fachen schottischen Meister Celtic Glasgow. 

Leverkusen müsste Millionen nach Schottland überweisen

Wie schottische Medien übereinstimmend berichten, hat sich Celtic beim Frimpong-Transfer Anfang 2021 zu Bayer Leverkusen eine Weiterverkaufsklausel zusichern lassen. Und diese hat es durchaus in sich.

Es heißt, dass die Schotten 30 Prozent des Profits kassieren, den die Leverkusen bei einem Verkauf verbuchen würden. Die Rechnung sähe dann wie folgt aus: Sollte der Mittelfeldspieler für 40 Millionen Euro wechseln, würde davon die ursprüngliche Ablöse in Höhe von elf Millionen Euro abgezogen werden. Von dem Reingewinn in Höhe von 29 Millionen Euro würde Celtic ein Drittel kassieren, also knapp zehn Millionen Euro. 

Für den schottischen Klub hätte sich der Frimpong-Deal damit doppelt ausgezahlt - und in einem Zeitraum von dreieinhalb Jahren insgesamt knapp über 20 Millionen Euro in die Kassen gespült.

Ob die Weiterverkaufsklausel ein "Ablaufdatum" hat oder auch im Sommer 2025 noch gültig wäre, ist nicht bekannt.